Klinik-Vertreter fordern Gespräch mit Bahr

HEIDE (di). Betriebs- und Personalräte aus zehn Kliniken im Norden drängen auf einen Gesprächstermin mit Daniel Bahr. Sie wollen mit ihm die Finanzierungsgrundlagen ihrer Arbeitgeber diskutieren und auf die Unterfinanzierung der Kliniken in Schleswig-Holstein hinweisen.

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Die Krankenhäuser fühlen sich gegenüber Kliniken in Süddeutschland benachteiligt, weil sie wegen des niedrigeren Landesbasisfallwertes weniger Geld für gleiche Leistungen erhalten. Dies unterstreichen sie mit rund 15 000 gesammelten Unterschriften im Rahmen der Kampagne "Über (das) Leben im Krankenhaus".

Eine weitere Forderung der Initiatoren, deren Protest auch in Nordrhein-Westfalen und Bremen auf Interesse stößt, betrifft die Grundlage der Klinikfinanzierung. Bislang ist die Grundlohnsumme Grundlage für die Berechnung.

Die Personal- und Betriebsräte fordern, dass ein Warenkorb, die die realen Kosten der Kliniken unabhängig von den Kasseneinnahmen darstellt, als Basis herangezogen wird.

Auch die Personalbemessung in den Krankenhäusern sollte nach ihren Forderungen an die steigende Arbeitsverdichtung angepasst werden.

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