Praxisgebühr

DEGAM sieht Aus der Gebühr kritisch

Die ersatzlose Abschaffung der Praxisgebühr birgt Gefahren, warnt die DEGAM.

Veröffentlicht:

FRANKFURT. Der Wegfall der Praxisgebühr ab 2013 wird von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) zwar grundsätzlich begrüßt.

Die ersatzlose Abschaffung berge aber Gefahren, da sie einen "völligen Verzicht auf jedwede Steuerwirkung" zur Folge habe.

Angesichtes der hierzulande "extrem hohen Arzt-Patienten-Kontaktraten" sei der Wegfall der Praxisgebühr "keine Lösung im Sinne einer sinnvollen und notwendigen hausärztlichen Koordination", teilt die DEGAM mit.

Eine Weiterentwicklung der Gebühr, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen war, wäre aus Sicht der DEGAM die bessere Entscheidung gewesen.

Denn es sei zu befürchten, dass Patienten wieder häufiger unkoordiniert etwa kliniknahe Fachspezialisten direkt in Anspruch nehmen würden.

Um dem vorzubeugen, hat die DEGAM einen Patienten-Flyer aufgelegt, der erläutert, warum Patienten auch nach dem Wegfall Praxisgebühr nur mit einer Überweisung des Hausarztes einen Fachspezialisten aufsuchen sollten. (ras)

Der Flyer kann kostenlos heruntergeladen werden: www.degam.de

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