AOK Nordost

Engmaschige Betreuung bei Hepatitis C

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BERLIN. Eine qualitativ bessere Versorgung und höhere Genesungschancen versprechen sich AOK Nordost und KV Berlin von dem "Betreuungsvertrag" für die vertragsärztliche Versorgung von Versicherten der AOK Nordost mit chronischer Hepatitis C.

Er wurde zum 1. Januar geschlossen. Der Vertrag nach Paragraf 73 a SGB V wurde laut Mitteilung gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter, dem Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands, dem Arbeitskreis Substitution Opiatabhängiger Berlin und dem Hausärzteverband Berlin und Brandenburg erarbeitet.

Am Betreuungsvertrag können Patienten der AOK Nordost teilnehmen, für die eine gesicherte Diagnose chronischer Hepatitis C festgestellt wurde. Vorgesehen sind engmaschige Kontrollen, damit die Therapie bestmöglich überwacht werden kann. Dadurch solle die Ausheilungsrate gesteigert werden.

"Allerdings muss dazu die medikamentöse Behandlung pünktlich und ohne Unterbrechung über einen längeren Zeitraum erfolgen, was besondere Anforderungen an Patienten und Ärzte stellt", sagte Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost.

Zu den Aufgaben der Ärzte im Rahmen der Behandlung zählen neben der Verlaufskontrolle, Beratung, Information und Aufklärung über Infektionswege sowie Erkrankungsbild auch die Therapieplanung in Abstimmung mit dem Patienten, das regelmäßige Monitoring und Kontrolluntersuchungen nach Abschluss der Therapie. (juk)

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