Obama kämpft weiter um Gesundheitsreform

Veröffentlicht:

WASHINGTON (ag). Er lässt sich nicht entmutigen: US-Präsident Barack Obama macht den Kampf um die Gesundheitsreform nach vielen Rückschlägen jetzt zur Chefsache.

Um in dem seit Monaten tobenden Streit wieder in Offensive zu gehen, will er am Mittwoch (9. September) vor beiden Häusern des Parlaments sprechen. Weil die Reform vor allem bei den Republikanern auf heftigen Widerstand gestoßen ist, wird derzeit heftig spekuliert, wie sich der Präsident in dieser Rede positionieren wird.

Unklar ist, ob er stärkere Kompromissbereitschaft signalisieren oder im Gegenteil auf seine Kernpunkte bei der Reform beharren will. Am schärfsten kritisiert wird ein wichtiges Detail seines Konzepts: Er will künftig eine staatliche Krankenkasse schaffen. Die zumeist gut verdienenden Privatkassen hätten damit einen mächtigen Konkurrenten.

Im Wahlkampf hatte Obama versprochen, dass er allen US-Bürgern eine Krankenversicherung ermöglichen will. Derzeit sind über 46 Millionen Bürger nicht krankenversichert.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Strippenzieher hier, Strippenzieher dort

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen