Widerstand gegen EU-Pharmapaket

Veröffentlicht:

BRÜSSEL (spe). Im Europäischen Parlament haben die Beratungen über das Pharmapaket begonnen. Eine erste Lesung soll im Frühjahr 2010 stattfinden. "Das Parlament wird den Vorschlag der EU-Kommission nicht unverändert annehmen, sondern Korrekturen beschließen", sagte Dr. Peter Liese, gesundheitspolitischer Sprecher der christdemokratischen Fraktion im EP.

Seine Kritik richtete sich gegen den Vorschlag von Industriekommissar Günter Verheugen, das Informationsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel zu lockern. Liese fürchtet, dass eine Informationsfreigabe den Druck auf Ärzte erhöhe, neue, teure Medikamente zu verordnen. Er forderte, es müsse vor einer Freigabe von Informationen über diese Arzneimittel eine behördliche Vorabkontrolle geben.

Mehr zum Thema

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!