Kassenausgaben

329 Millionen Euro für Hygienemaßnahmen in Kliniken

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BERLIN. In den vergangenen fünf Jahren haben die Krankenkassen den Krankenhäusern im Rahmen des Hygieneprogramms rund 329 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das gabe der GKV-Spitzenverband bekannt.

„Eine Kernaufgabe der Krankenhäuser ist und bleibt es, ihre Patienten so gut wie möglich vor gefährlichen Erregern zu schützen. Im Rahmen des Hygienesonderprogrammes wurden sie dabei durch zusätzliche Gelder der Beitragszahler wirkungsvoll unterstützt. Krankenhäuser sollten diese Gelder als Ausgangspunkt für eine auch langfristige Optimierung einsetzen“, so Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, in einer Mitteilung.

1319 Kliniken haben seither Fördermittel abgerufen. 231 Millionen Euro flossen für die Einstellung neuer Hygienekräfte, 42 Millionen Euro für die Fort- und Weiterbildung.

Weitere 20 Millionen Euro haben die Kliniken für die Beratung durch externe Hygienefachkräfte und Fachärzte für Infektiologie aufgewendet.

Das Programm läuft noch bis 2023 – bis dahin ist nach Angaben des GKV-Spitzenverbands ein Fördervolumen von insgesamt 460 Millionen Euro geplant.

Von den rund 2000 Krankenhäusern in Deutschland sind 1516 berechtigt, Förderanträge zu stellen. (fst)

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