Pflegestützpunkte

Rheinland-Pfalz zieht positive Zwischenbilanz

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MAINZ. Vor zehn Jahren wurden die Pflegestützpunkte gesetzlich verankert — mittlerweile gibt es in Rheinland-Pfalz 135 davon.

Die Verantwortlichen ziehen nun ein positives Resümee: "Der Beratungsservice im Bereich Pflege wurde seither individualisiert und kontinuierlich optimiert", heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

Flächendeckend seien zugleich die damaligen Beratungs- und Koordinierungsstellen in den Landkreisen zu Pflegestützpunkten weiterentwickelt worden. Landesweit gibt es heute einen Pflegestützpunkt pro 30.000 Einwohner.

"Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter zu Hause zu leben – auch wenn sie auf Pflege und Hilfe angewiesen sind. Die Landesregierung nimmt dieses Anliegen sehr ernst", sagt Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). "Ich freue mich, wenn viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer das kostenlose Informations- und Beratungsangebot nutzen."

Das Gesundheitsministerium betont, dass die Beratung anbieterneutral sei. Im Fokus stehen Fragen zu Hilfsangeboten, ambulanter und stationärer Pflege, Kosten, Pflege-Organisationen, Rechten und Pflichten von pflegebedürftigen Menschen.

Meist sehen sich die Pflegeberater auch die häusliche Situation vor Ort an. Getragen und finanziert werden die Pflegestützpunkte von den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen, den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie dem Land Rheinland-Pfalz.

Alle Pflegestützpunkte sind im Sozialportal des Landes aufgeführt, Besucher der Seite finden über die Umkreissuche den für sie zuständigen Ansprechpartner. (aze)

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