Prävention

Sachsen beruft eine neue Impfkommission

Veröffentlicht:

DRESDEN. Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) hat eine neue Impfkommission für den Zeitraum von 2017 bis Ende 2020 berufen. Erstmals wird dem Gremium auch eine Frauenärztin angehören, teilte das Sozialministerium in Dresden mit.

Die Kommission besteht aus zwölf Mitgliedern und einem Ehrenvorsitzenden. Die medizinischen Experten stehen dem Ministerium seit 1991 beratend zur Seite und formulieren Impfempfehlungen für die Einwohner des Freistaates.

Sozialministerin Klepsch dankte für die fachliche Unterstützung und hob die wachsende Bedeutung der Impfaufklärung hervor. Nur mit einer "Durchimpfungsrate können wir unsere großen Impferfolge auch langfristig erhalten", sagte Klepsch und zeigte sich besorgt über eine zunehmend Skepsis gegenüber Impfungen.

Dem Ministerium zufolge hatten sich bei einer Online-Umfrage in diesem Jahr rund 15 Prozent der Sachsen ablehnend gegenüber Impfungen gezeigt. (lup)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

ÖGD-Bundeskongress

Sozial belastete Familien: Schwer erreichbar für Hilfe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer