Praxis-EDV

Studienfinder kann neue Optionen für schwerkranke Patienten erschließen

Veröffentlicht:

KOBLENZ. Im Praxisalltag gehen Möglichkeiten, Patienten in Studien einzuschließen, leicht unter. Die Praxis-EDV kann bei der Identifikation von Patienten für Studien helfen, indem sie Diagnosen und vorliegende Studien miteinander abgleicht. Zu diesem Zweck ist beispielsweise der GHG Studienfinder der Gotthardt Healthgroup entwickelt worden. Auf die Möglichkeiten, die sich nach Freischaltung des Studienfinders durch dessen Nutzung ergeben, hat jetzt, CompuGroup Medical Deutschland (CGM) hingewiesen.

Er unterstütze Ärzte, die mit Praxis-IT von CGM arbeiten, bei der Identifikation von Studienteilnehmern. Der Zeitaufwand sei minimal, sodass Praxisabläufe nicht gestört würden. Zudem werde der Arzt für seinen Aufwand in Anlehnung an die GOÄ vergütet.

Anhand der im Arztinformationssystem erfassten Informationen erkenne der angebundene Service nach Unternehmensangaben, ob ein Patient für ein klinisches Forschungsprojekt infragekommt, und weist darauf hin. Ist der Patient mit der Teilnahme einverstanden, kann der Arzt zudem den Kontakt zum Prüfzentrum herstellen. Klinische Studien seien nicht nur für den Fortschritt in der Therapie notwendig. Sie brächten auch Vorteile für die Patienten mit sich, insbesondere durch regelmäßige fachärztliche Untersuchungen und eine engmaschige Betreuung.

Gerade bei Patienten, die als austherapiert gelten, bestehe durch die Studienteilnahme die Chance, von innovativen Therapien zu profitieren, bevor sie öffentlich zugänglich sind. (mu)

Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Patientenakte

ePA: Das Ende der Schweigepflicht?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden