Fachzahnärzte

Selbständigkeit kostet rund eine halbe Million

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DÜSSELDORF. Fachzahnärzte wie etwa Kieferorthopäden oder Oralchirurgen mussten einschließlich Finanzierungskosten im vorigen Jahr durchschnittlich knapp 450.000 Euro  für die Niederlassung investieren. Laut Auswertung der Existenzgründungsfinanzierungen 2013 der apoBank ist das Verhältnis von Neugründungen zu Übernahmen bei den Fachzahnärzten annähernd ausgeglichen.

Während bei den Kieferorthopäden 58 Prozent die Praxisneugründung bevorzugen und 42 Prozent auf Übernahmen setzen, liegt das Verhältnis bei den Oral- sowie den Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen 52 Prozent (Neugründung) zu 48 Prozent (Übernahme).

Neugründungen kosteten den Angaben zufolge zwischen 522.000 Euro (bei Kieferorthopäden) und 577.000 Euro (Oralchirurgen und MKG). Für Übernahmen wurden dagegen nur zwischen 321.000 Euro und 432.000 Euro fällig.

Besonders kooperationsfreudig zeigten sich 2013 die Oral- und die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen. Sie entschieden sich bein Schritt in die Selbständigkeit für eine kooperative Praxisform. Bei den Kieferorthopäden suchten dagegen nur 27 Prozent die Gemeinschaft. (cw)

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