Medizintechnik

Roboter sollen weicher werden

Veröffentlicht:

HANNOVER. Das Programm "Soft Material Robotic Systems" der Leibniz Universität Hannover wird eines der neuen Schwerpunktprogramme (SPP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Bei der Initiative geht es nach Uniangaben um neue Impulse in der Robotik durch die Aneignung bisher wenig beachteter Eigenschaften wie Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit, welche sich häufig im Tierreich finden. Im Mittelpunkt stehen weiche, elastische Strukturen statt steifer Materialien. Diese neuartigen Roboter lassen sich überall dort einsetzen, wo Menschen eng mit ihnen interagieren, wie in der Medizintechnik, der industriellen Montage oder auch in Alltagsanwendungen.

Das Programm ist eines von 17 neu eingerichteten SPP, die aus 66 bei der DFG eingereichten Initiativen ausgewählt wurden. In den SPP sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder noch junger Forschungsgebiete untersucht werden. Die neuen Initiativen nehmen 2018 die Arbeit auf und werden mit rund 100 Millionen Euro für zunächst drei Jahre gefördert. Regelhaft dauern SPP sechs Jahre. (maw)

Mehr zum Thema

Auch neue Geräte betroffen

TÜV: Jedes sechste Röntgengerät hat Mängel

KHK-Diagnostik

G-BA-Beschluss zum Herz-CT tritt in Kraft

Medizintechnik

Erstmals in Leipzig künstliches Herz implantiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden