Erfolgs-Rezept Praxis-Preis 2018

Wer ist Ihr Favorit?

Die zehn besten Bewerber um den Erfolgs-Rezept Praxis-Preis stehen fest. Dannach hatten Sie das Wort. Bis zum 23. Januar konnten Sie über Ihren Favoriten online abstimmen. Nun wird es spannend. Wer hat am Ende die Nase vorn?

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Abstimmung über den Gewinner des Erfolgs-Rezept Praxis-Preises. Waren Sie mit dabei?

Abstimmung über den Gewinner des Erfolgs-Rezept Praxis-Preises. Waren Sie mit dabei?

© ALDECAstudio / stock.adobe.com

NEU-ISENBURG. Zehn Top-Praxen, Ärzte mit exzellenten Ideen und Versorgungsinnovationen standen für unsere Leser zur Wahl. Wer von ihnen bringt das Gesundheitswesen am weitesten voran? Wer hilft Ärzten am besten im Praxisalltag? Und wer von ihnen soll am Ende der Gewinner des Erfolgs-Rezept Praxis-Preises 2018 sein?

Bis zum 23. Januar konnten Leser der Ärzte Zeitung Ihre Stimme online abgeben. Danach werden nun die Ergebnisse des Online-Votings ausgewertet. Zusammen mit den Stimmen der Jury fällt dann die Entscheidung über den Ausgang des Wettbewerbs, der eine gemeinsame Initiative der Fachverlagsgruppe Springer Medizin mit der „Ärzte Zeitung“ und des Unternehmens Apontis Pharma (ehemals UCB Innere Medizin).

Bekanntgabe der Sieger am 8. Februar

Je mehr Leser abstimmen – jeder hat eine Stimme –, desto mehr Gewicht hat deren Votum im Vergleich zu den Stimmen der Jury-Mitglieder. Die Top 3 des Wettbewerbs werden dann am 8. Februar in Berlin bekannt gegeben.

Die Wahl unter den zehn besten Kandidaten zum Erfolgs-Rezept dürfte allerdings auch in diesem Jahr nicht leicht fallen, denn die Bewerber präsentieren ganz unterschiedliche Ansätze. Das sind die 10 Kandidaten, in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbung:

»Dr. Joachim Kieferle: Der Allgemeinarzt in diabetologischer Schwerpunktpraxis in Erdmannshausen hat ein Schulungsprogramm für Frauen mit Gestationsdiabetes entwickelt. Das Programm soll Betroffenen Zugang zu diesem schwierigen Thema während der Schwangerschaft erleichtern. Es wird in über 800 Praxen/Kliniken in Deutschland angewendet. (www.gedimuk.de)

»KV-übergreifende üBAG Drs. Helmut Lange & Partner: Aus der Kardiologisch-Angiologischen Praxis – Herzzentrum Bremen mit drei Partnern ist seit 1989 binnen 30 Jahren eine überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft mit 14 Partnern und 12 angestellten Ärzten geworden, die 50.000 Patienten im Jahr umfassend kardiologisch versorgt. Sie setzt das schon lange um, was derzeit von der Politik Ärzten abverlangt wird. (www.kardiologie-bremen.com)

»Dr. Ulrich von Rath: Allgemeinmediziner Dr. Ulrich von Rath führt seine akademische Lehr- und Forschungspraxis in Travemünde am Skandinavienkai als „Zukunftspraxis 2025“. Seine Vision ist es, Ärzte und MFA so auszubilden, dass sie für die Zukunft gerüstet sind. Zu den umgesetzten Angeboten gehören unter anderen NäPA mit TeleArzt-Koffer auf Hausbesuch, telemedizinische Facharztkonsile und Videosprechstunden. (www.travemuende-hausarzt.de)

»Christian Martin und Dr. Michaela Wiegand: In der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis in Rasdorf/Osthessen wird seit April 2018 ein Ticketsystem genutzt, mit dem Patienten sich online zur offenen Sprechstunde anmelden können. 30 Minuten bevor die Patienten an der Reihe sind, erhalten sie eine SMS. So bleibt das Wartezimmer leer. Patienten nehmen das System an. (www.hausarzt-rasdorf.de)

»Dr. Ute Schaaf, Dr. Alexandra Wudy, Dr. Peter Löw und Dr. Heiko Priesmeier: Die Zusammenarbeit von Landkreis und Ärzten hat in der Region Altmühlfranken unter anderem eine Medizinische Ferienakademie hervorgebracht. Sie trägt dazu bei, Medizinstudenten die Arbeit auf dem Land näherzubringen. Die inhaltliche Gestaltung haben vier Ärzte übernommen. (www.altmuehlfranken.de/medizinische-ferienakademie)

»Dr. Klaus Edel: Die Compliance ist bei Blutdruck-Patienten häufig nicht gut. Um dennoch die Blutdruckeinstellung optimieren zu können, setzt Kardiologe Dr. Klaus Edel aus Rotenburg an der Fulda auf die NT-pro-BNP-Bestimmung. Je schlechter der Blutdruck eingestellt ist, desto höher steigt dieser Laborwert. Edel setzt diese Erkenntnis in der Sprechstunde bei seinen Patienten um. (www.hkz-rotenburg.de)

»Dr. Wolfram Arends: Allgemeinarzt Dr. Wolfram Arends aus München hat für angehende Allgemeinmediziner eine internetbasierte Software entwickelt, die eine rasche Interpretation von Symptomen und klinischen Befunden zulässt. Das Programm erlaubt die Eingabe von bis zu sechs Symptomen, 2376 in Hausarztpraxen häufig vorkommende Symptome sind bisher eingebunden. Auch die Auswertung von Laborbefunden ist darüber möglich. Die Software hilft zudem bei der Dokumentation. (www.diagnosemanager.de)

»Dr. Ralph Jäger: Dr. Ralph Jäger aus Aichhalden hat über die Einrichtung eines sicheren Messenger-Dienstes die Erreichbarkeit seiner großen ÜBAG erheblich verbessert. Für Patienten sind unter anderem Terminvereinbarungen und Rezeptbestellungen möglich. Praxen können sich untereinander austauschen. Das daraus entstandene Produkt MediOne kann von anderen Praxen genutzt werden. (https://medione.health/)

»Dr. Michael Rössler: Der Chirurg, Chefarzt am St. Josefs-Hospital Rheingau, hat mithilfe eines Videosystems eine sektorübergreifende Kommunikation etabliert. Angeschlossen sind 20 Praxen und ein Pflegedienst im Kreisgebiet. Über das Videosystem ist eine sichere Kommunikation via Bild und Ton mit Patienten zu Hause, Ärzten, MFA und Klinik möglich. Patienten können so eher zu Hause behandelt werden. (www.joho-rheingau.de/telemedizin.html)

»Dr. Titus J. Brinker: Der Hautarzt an der Uniklinik in Heidelberg hat eine Telemedizin-Lösung für Haut- und Geschlechtskrankheiten entwickelt, die zur Fernbehandlung von der LÄK Baden-Württemberg anerkannt ist. Die Anwendung ist über das Internet oder per Smartphone-App AppDoc von Patienten zur Ersteinschätzung von Hautproblemen nutzbar. Hautärzte mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung befunden die zugeschickten Bilder. Die Vergütung erfolgt bisher über GOÄ. (https://online-hautarzt.net)

Erfolgs-Rezept Praxis-Preis

Initiatoren: Apontis Pharma und die Fachverlagsgruppe Springer Medizin, zu der auch die „Ärzte Zeitung“ gehört.

Ausschreibung: Der Preis wird seit 2011 jährlich ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet in der Regel im Spätherbst des Ausschreibungsjahres.

Gewinne: Unter anderem gibt es eine Auswertung der aktuellen Quartalsabrechnung durch den Sponsor AAC Praxisberatung AG in Berlin zu gewinnen sowie ein Wochenende in Berlin.

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