Delegierte fordern Widerspruchslösung bei Organspende

Veröffentlicht:

DRESDEN (bee). Bei der postmortalen Organspende in Deutschland ist ein Paradigmenwechsel nötig. Die Delegierten des Ärztetages stimmten einem Antrag von Dr. Karl Breu aus Bayern zu, in dem zeitnah eine neue gesetzliche Regelung für die Organspende im Sinne einer Widerspruchslösung gefordert wird. Die vergangenen Ärztetage hatten diese Regel bisher mit dem Hinweis abgelehnt, es seien noch nicht alle Möglichkeiten zur Steigerung der postmortalen Organspenden ausgeschöpft. In Deutschland muss einer Spende bisher zuvor zugestimmt werden. Bei der Widerspruchslösung muss ein Patient die Entnahme ausdrücklich untersagen. In einigen europäischen Ländern wie zum Beispiel Spanien führt diese Regelung zu einer höheren Zahl bei Organspenden.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Profilansicht eines Mannes in das die Anatomie der Nase, nasennebenhöhlen und des Mundes und Rachens eingezeichnet sind.

© svetazi / stock.adobe.com

Dreiarmige Interventionsstudie

Sinus-Operation lohnt sich offenbar bei chronischer Rhinosinusitis

Ein Vorteil der Lebendspende ist, dass man sie schon vor Beginn der Dialyse machen darf.

© picsfive / stock.adobe.com

Interview zu Lebendnierenspenden

Beratungsfall Organspende: Warum Hausärzte hier besonders gefragt sind