Delegierte fordern Widerspruchslösung bei Organspende

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DRESDEN (bee). Bei der postmortalen Organspende in Deutschland ist ein Paradigmenwechsel nötig. Die Delegierten des Ärztetages stimmten einem Antrag von Dr. Karl Breu aus Bayern zu, in dem zeitnah eine neue gesetzliche Regelung für die Organspende im Sinne einer Widerspruchslösung gefordert wird. Die vergangenen Ärztetage hatten diese Regel bisher mit dem Hinweis abgelehnt, es seien noch nicht alle Möglichkeiten zur Steigerung der postmortalen Organspenden ausgeschöpft. In Deutschland muss einer Spende bisher zuvor zugestimmt werden. Bei der Widerspruchslösung muss ein Patient die Entnahme ausdrücklich untersagen. In einigen europäischen Ländern wie zum Beispiel Spanien führt diese Regelung zu einer höheren Zahl bei Organspenden.

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