Morbus Crohn

Antikörpertherapie mit TNF-a-Hemmern kann helfen

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Bei schwerem M. Crohn kann eine Antikörpertherapie mit TNF-a-Hemmern die Symptome lindern. Doch sie helfen nur etwa jedem Zweiten. Professor Raja Atreya aus Erlangen hat ein Verfahren entwickelt, das früh anzeigt, wer profitiert (Nat Med 2014; 20: 313).

Um zu untersuchen, ob TNF-Hemmer nur wirken, wenn sie in der Darmschleimhaut ihr Angriffsziel finden, hat er die Antikörper an einen Fluoreszenz-Farbstoff gekoppelt und bei einer Darmspiegelung auf die kranke Mukosa aufgebracht, teilt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) mit.

Bei etwa der Hälfte der Patienten färbten sich die Zellen verstärkt - ein Zeichen für TNF. Diese Patienten sprachen auf Anti-TNF an. Zur Auswertung diente ein konfokales Laser-Endomikroskop.

Das Verfahren, das die DGIM mit dem Theodor-Frerichs-Preis ausgezeichnet hat, wird derzeit an größeren Patientenkollektiven mit langen Verlaufsphasen getestet. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hohe Sterblichkeit

Diese vier Killer bei Thrombozytopenie nicht übersehen!

Lesetipps
Ein MAnn hustet.

© Suttipun / stock.adobe.com

S2k-Leitlinie

Komplexe Herausforderung in der Arztpraxis: Reflux und Husten

Eien Zecke auf einem Blatt.

© Michael / stock.adobe.com

Von Erythema migrans bis Post-Borreliose

Fallstricke bei der Diagnostik und Behandlung von Borreliose