Asthma wird durch Rhinitis oft verstärkt

MÜNCHEN (wst). Von den Patienten mit Asthma bronchiale haben 60 bis 80 Prozent zusätzlich eine allergische Rhinitis. Dadurch kann die Asthma-Symptomatik maßgeblich verstärkt werden.

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In der täglichen Praxis sollte daher jeder Patient nach Symptomen einer allergischen Rhinitis wie ständiger oder situationsbedingter Niesreiz, laufende oder verstopfte Nase sowie Augen- und Nasenjucken befragt werden, empfiehlt Professor Tari Haahtela vom Universitätsklinikum Helsinki in Finnland.

Und bei jedem Patienten mit allergischer Rhinitis sollte nach Asthma-Symptomen wie chronischer Husten, Atemnot und keuchende Atemgeräusche gefahndet werden, hat Haahtela auf einem vom Unternehmen MSD unterstützten Symposium in München empfohlen. Bei komorbiden Patienten sollte die Therapie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Bei Patienten mit noch mildem Asthma und allergischer Rhinitis genüge dazu oft eine Monotherapie mit einem Leukotrien-Antagonisten wie Montelukast (Singulair®). Bei moderatem bis höhergradigem Asthma und zusätzlicher allergischer Rhinitis empfiehlt der Kollege - vorzugsweise inhalative - Kortikosteroide in Kombination mit einem Leukotrien-Antagonisten.

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