Bei US-Kindern weniger Todesfälle durch Leukämie

NEU-ISENBURG (ikr). Die Krebssterberate bei Kindern und Jugendlichen ist in den USA in den vergangenen 15 Jahren deutlich zurückgegangen. Nach einer aktuellen Analyse von Daten ist vor allem die Zahl der an Leukämie gestorbenen jungen Patienten gesunken.

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Im Jahre 1990 gab es noch 34,2 Krebstodesfälle bei unter 20-Jährigen pro eine Million Einwohner, 2004 hingegen nur noch 27,3 Fälle dieser Art. Das bedeutet einen signifikanten jährlichen Rückgang um 1,3 Prozent, berichten die Centers for Disease Control (CDC) in Atlanta in ihrem "Morbidity and Mortality Weekly Report" (MMWR 56, 2007, 1257).

Besonders stark verringert hat sich die Sterberate durch Leukämie bei Kindern und Jugendlichen: 1990 gab es noch 10,3 Todesfälle pro eine Million Einwohner, 2004 nur noch 6,9. Das bedeutet einen jährlichen Rückgang um drei Prozent. Leukämie war 2004 mit einem Anteil von nahezu 26 Prozent die häufigste Krebsart bei Kindern und Jugendlichen, gefolgt von Hirn- und anderen ZNS-Tumoren.

Die Reduktion der Krebssterberate, besonders der starke Rückgang der Leukämie-Sterbefälle ist nach Einschätzung der CDC auf Fortschritte in der Behandlung bei diesen Erkrankungen zurückzuführen.

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