DDG kritisiert Verordnungsquoten für Arzneien

BERLIN (eb). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kritisiert die von Kassen und KVen festgelegten Verordnungsraten für Diabetes-Medikamente.

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"Ärzte, die sich konsequent an den Vorgaben orientieren, müssen zwangsläufig Kontraindikationen missachten oder Unverträglichkeiten riskieren", betont die DDG in einer Mitteilung.

Hauptkritikpunkt sind gesundheitliche Risiken, die sich aus der starren Quotierung der Präparate ergeben.

Denn 15 bis 35 Prozent der Diabetespatienten vertragen nach Studiendaten weder Metformin noch Sulfonylharnstoffe, betont die DDG und weist darauf hin, dass Betroffene unter Magen-Darm-Nebenwirkungen (Metformin) leiden oder aufgrund einer eingeschränkten Nierenfunktion ein erhöhtes Risiko für schwere Unterzuckerungen (Sulfonylharnstoffe) haben.

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