Diabetiker sollten Klinikaufenthalt gut planen

BERLIN (eb). Menschen mit Diabetes müssen mehr als doppelt so oft ins Krankenhaus als solche ohne die Stoffwechselerkrankung. Außerdem dauert der Klinikaufenthalt von Diabetes-Patienten im Schnitt um ein Drittel länger und ihre Risiken für Komplikationen sind höher.

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Das hat die Organisation diabetesDE zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai berichtet.

Über die Diabetes-Erkrankung eines Patienten muss das Krankenhaus gut informiert sein, betont Professor Stephan Matthaei, Vizepräsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG).

Bei Betroffenen gehören zudem alle Medikamente und Behandlungsutensilien ins Gepäck, ob Tabletten oder Insulin, Pen, Nadeln, Blutzuckermessgerät, Teststreifen, Stechhilfen und Lanzetten, so der Chefarzt des Diabetes-Zentrums am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück.

Alle Dokumente zum Diabetes einpacken

Auch sei es wichtig, außer den aktuellen Befunden des Hausarztes zum geplanten operativen Eingriff auch alle Dokumente zum Diabetes, wie den Gesundheitspass oder das Blutzuckertagebuch, dabei zu haben.

Je genauer Ärzte und Pflegende Kenntnis über die Stoffwechseleinstellung eines Diabetes-Patienten haben, desto besser können sie ihn während des Klinikaufenthalts bei der Stoffwechselführung unterstützen. Denn ein operativer Eingriff kann zu Stoffwechselentgleisungen führen.

Der Blutzuckerspiegel muss bei Eingriffen engmaschig kontrolliert und angepasst werden.

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