Fettreiche Kost hilft bei seltenem Gendefekt

Veröffentlicht:

ULM/PHILADELPHIA (dpa). Fettreiche Nahrung kann bei Bewegungsstörungen oder Epilepsie durch einen seltenen Gendefekt helfen. Das haben Forscher der Uniklinik Ulm herausgefunden.

Damit das Gehirn arbeiten kann, braucht es Energie, die es vor allem aus Traubenzucker bekommt. Dieser gelangt über einen speziellen Eiweißstoff in das Hirn. Weltweit leiden rund 200 Menschen an einem Gendefekt, durch den dieser Transporter das Gehirn bei Sport nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt.

Da die Nervenzellen auch für die Koordination von Bewegungsabläufen zuständig sind, leiden die Betroffenen unter Bewegungsstörungen. Der Defekt kann auch zu Verzögerungen der Entwicklung, zu Epilepsie und Anämie führen. Hilfe kann fettreiche Ernährung bieten, berichten die Forscher im US-amerikanischen Fachblatt "Journal of Clinical Investigation".

Mehr zum Thema

Diätetische Interventionen

Ernährungstipps für Menschen mit Spondyloarthritis

Getrübte Aussichten

Klinikpatienten sind sehr häufig mangelernährt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Wo hakt es am meisten zwischen Pflege und Arztpraxen, Frau Schülke?

Lesetipps
Ein stark übergewichtiger Mensch

© Christian Ure

Ausweitung beschlossen

Liposuktion bei Lipödem wird GKV-Leistung in allen Stadien

Darmkrebs-Screening beim Benutzen einer öffentlichen Toilette

© Alexander / stock.adobe.com

Früherkennung neu gedacht

Neue Idee fürs Darmkrebs-Screening: Die Toilette schlägt Alarm

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung