Gute Daten für Cetuximab bei Kopf-Hals-Krebs

NEU-ISENBURG (eb). Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren profitieren von zusätzlich zur Strahlentherapie verabreichtem Cetuximab. Durch die Kombinationstherapie mit dem monoklonalen Antikörper läßt sich die Überlebenszeit um im Mittel 19,7 Monate verlängern.

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Dies geht aus einer Phase-3-Studie mit über 420 Patienten hervor. Die Daten der Nachbeobachtungszeit von im Mittel 45 Monaten wurden jetzt bei einem Krebskongreß in Philadelphia in Pennsylvania vorgestellt.

Die Patienten mit Plattenepithel-Ca im Kopf-Hals-Bereich erhielten die Kombitherapie oder nur eine Bestrahlung. Die mittlere Überlebenszeit lag mit der Kombitherapie bei 49 Monaten, in der Vergleichsgruppe bei 29 Monaten. Das Mortalitätsrisiko lag im Kombitherapie-Arm um 26 Prozent niedriger.

Nach drei Jahren Therapie lebten mit Cetuximab noch 56 Prozent der Behandelten, in der Vergleichsgruppe noch 45 Prozent. Cetuximab habe keine signifikante Erhöhung der mit einer Strahlentherapie verbundenen Toxizität bewirkt, teilt die Merck KGaA mit.

Cetuximab ist in Deutschland als Erbitux® zur kombinierten Therapie mit Irinotecan von Patienten mit metastasierendem Kolorektal-Ca zugelassen, die auf eine Irinotecan-haltige Therapie nicht mehr ansprechen.

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