Gute Noten für Homöopathikum bei Racheninfekt

NEU-ISENBURG (eb). Eltern von Kindern mit häufigen akuten Infekten in Hals und Rachen oder mit chronischen Lymphdrüsenschwellungen lehnen aus Angst vor Nebenwirkungen oft chemisch-synthetische Arzneimittel ab. Das homöopathische Kombinationsarzneimittel Lymphdiaral® wurde in einer Umfrage zu 96 Prozent mit gut oder sehr gut bewertet.

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In der retrospektiven Anwendungsbeobachtung waren 40 Therapeuten gebeten worden, Erfahrungen mit dem homöopathischen Mittel bei Kindern zu dokumentieren. Insgesamt wurden Daten von 5460 Kindern zwischen einem und zwölf Jahren erfasst, die jeweils etwa zur Hälfte kurzfristig (etwa zwei Tage) oder langfristig (etwa acht Tage) behandelt worden waren, teilt das Unternehmen Pascoe mit. Bei 60 bis 64 Prozent der kurzfristig behandelten Kinder beurteilten die Studienteilnehmer die Wirksamkeit als sehr gut, bei 35 Prozent als gut. Ähnlich sah es bei langfristiger Therapie aus.

Dabei hatten die kurzfristig behandelten Kinder meist eine höhere Dosis eingenommen als empfohlen, nämlich je nach Altersgruppe (unter oder über 7 Jahre) drei bis fünf Tabletten täglich, die langfristig behandelten Kinder zwei bis drei Tabletten täglich. 98 Prozent der Kinder vertrugen das Mittel dennoch gut.

Nach Meinung von Dr. André-Michael Beer, Chefarzt der Modellabteilung für Naturheilkunde an der Klinik Balkenstein in Hattingen, sind die Halstabletten für Kinder und Erwachsene mit rezidivierenden Mandelentzündungen und Lymphknotenschwellungen geeignet. Wichtig sei es, die Patienten darauf hinzuweisen, die Tabletten beim Auftreten der ersten Krankheitssymptome zu nehmen und dabei einige Zeit im Mund zu lassen. Dies intensiviere die Aufnahme des Mittels über die Schleimhäute.

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