Anfrage Landtag

HIV-Infektionen: Leichter Anstieg in Brandenburg

Der Anstieg der Infektionszahlen in Brandenburg ist im bundesweiten Vergleich sehr gering. Die meisten Neuinfektionen gab es in der Altersgruppe der 25 bis 29-Jährigen.

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Potsdam. Die Zahl der in Brandenburg gemeldeten HIV-Neuinfektionen ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Während 2013 noch 60 und 2014 61 Neuinfektionen registriert wurden, waren es 2023 73 und 2024 insgesamt 77 Fälle. Das geht aus einer Antwort des Potsdamer Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Gesundheitspolitikerin Dr. Daniela Oeynhausen hervor, die am Montag vom Potsdamer Landtag veröffentlicht wurde.

„Der Anstieg der Infektionszahlen im Land Brandenburg ist im bundesweiten Vergleich sehr gering“, heißt es darin. Die meisten Neuinfektionen gab es demnach in der Altersgruppe der 25 bis 29-Jährigen: Dort wurden seit 2013 umgerechnet rund 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner festgestellt. Für 340 der seit 2013 gemeldeten Fälle wurde angegeben, dass die Infektion in Deutschland stattfand. In 252 Fällen fand sie im Ausland statt, besonders in Kenia (58 Fälle) und Kamerun (55 Fälle). In 167 Fällen lag keine Angabe zum wahrscheinlichen Infektionsort vor. (lass)

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