HIV-Resistenz nach Therapie mit Arznei gegen HBV

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NEU-ISENBURG (eb). Bei einer bestimmten Konstellation in der Behandlung von HIV/HBV-Ko-Infizierten mit Entacavir (Baraclude®) rät Bristol-Myers Squibb (BMS) zur Vorsicht. Anlass ist die Selektion einer HIV-Mutation bei insgesamt drei Patienten, die keine hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) erhalten hatten, bei denen es aber zu einer Reduktion der HIV-RNA-Menge um eine Log-Stufe gekommen war.

Das Unternehmen weist darauf hin, dass Entacavir nicht bei HIV/HBV-koinfizierten Patienten ohne gleichzeitige HAART untersucht worden ist. Wenn Kollegen die Therapie eines HIV/HBV-Koinfizierten, der keine HAART erhält, erwägen, sollten sie ein mögliches Risiko der Entwicklung einer HIV-Resistenz bedenken, so das Unternehmen. Bis zum Vorliegen weiterer Daten sollte das Medikament in dieser Konstellation nur in Ausnahmefällen verabreicht werden.

Weitere Infos bei der Medical-Informationsabteilung von BMS unter Telefon: 089-12 14 23 50.

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