Herzklappen für alte Menschen jetzt minimal-invasiv

MÜNCHEN (eb). Durch die demografische Entwicklung steigt die Zahl von Patienten mit Herzklappenerkrankungen in den Industrieländern seit Jahren deutlich an. Für Hochrisikopatienten kann ein minimal-invasiver Klappenersatz eine Option sein.

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Herzchirurgen können mit einer in den vergangenen Jahren neu entwickelten Op-Methode auch ausgewählten Hochrisiko-Patienten helfen, die für die konventionelle Herzklappenoperation bisher nicht infrage kommen. Bei dieser Methode ersetzen sie die funktionsuntüchtige Herzklappe ohne oder nur mit minimalem Öffnen des Brustkorbes. Wann, wie und mit welchem Erfolg die "Katheter-gestützte Aortenklappenimplantation" erfolgt, ist eines der Themen des 126. Chirurgenkongresses vom 28. April bis 1. Mai 2009 in München, teilt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) mit.

Für ältere Patienten mit zumeist altersbedingten gravierenden Begleiterkrankungen ist die konventionelle Methode mit einem höheren Risiko verbunden, sodass den Patienten oft von einer Operation abgeraten werde. Für sie bietet sich die erst seit wenigen Jahren verfügbare kathetergestützte Herzklappenimplantation an. Hierbei wird eine künstliche Herzklappenprothese entweder über die Leistenschlagader oder direkt über die Herzspitze mittels Katheter eingesetzt.

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