Kommt bald der Gentransfer in Stammzellen?

LANGEN (eb). Wissenschaftler am Paul-Ehrlich-Institut (PEI) haben eine neuartige Genfähre entwickelt. Sie hoffen, damit auch Stammzellen genetisch verändern zu können, hat das PEI mitgeteilt.

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Die Forscher aus dem hessischen Langen sehen in ihrer Genfähre einen ersten Schritt zu einer wirksamen Gentherapie bei Krebs, Aids und lebensbedrohlichen Erbkrankheiten. Denn nun werde es möglich, Gene auch in Stammzellen und Monozyten einzuschleusen, so hoffen die Wissenschaftler.

So könnten in Monozyten, die Vorläufer von Immunzellen wie Makrophagen und Kupfferzellen sind, Tumorantigen- oder HIV-Gene eingebaut werden, um eine Immunantwort gegen krebs- und HIV-infizierte Zellen zu erzeugen.

Der Gentransfer in Stammzellen habe den Vorteil, daß diese nicht durch Zytokin-Zugabe aus dem Ruhezustand aktiviert werden müßten. Bekannt sei, daß durch die Zytokine die Stammzelleigenschaften verloren gehen können. Im Mittelpunkt der Arbeiten am PEI stehe der Gentransfer in Blutstammzellen und Monozyten für die Aids- und Tumortherapie.

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