Wie hilfreich ist die Große Ozon-Eigenbluttherapie für Long- oder Post-COVID-Patienten? Der Medizinische Dienst Bund hat in dieser Frage recherchiert – und urteilt im IGeL-Monitor: Der Nutzen ist „unklar“.
Der Diagnose „Long-COVID-Syndrom“ wird vielfach mit Skepsis begegnet. Das sei aber nicht angebracht, stellt Infektiologin Professorin Clara Lehmann beim DGIM-Kongress klar.
Eine große Metaanalyse hat unter anderem Alter und Komorbiditäten als Risikofaktoren für Post-COVID-Symptome identifiziert. Die gute Nachricht: Zwei Impfdosen reduzierten das Risiko deutlich.
Nach einer überstandenen Corona-Infektion besteht ein erhöhtes Risiko, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln. Das zeigt eine Daten-Auswertung von mehr als 640.000 GKV-Versicherten, die an COVID-19 erkrankt waren.
Die Apheresetherapie könne bei Post-COVID derzeit nicht außerhalb von Studien empfohlen werden, betont die Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Wirkung und Sicherheit seien bisher nicht nachgewiesen.
Ärzte und Praxisteams sind bei Fragen zur gesunden Ernährung von Kindern oft erste Ansprechpartner für Eltern. Doch was wissen die Berufsgruppen über das Thema? Eine Studie will dem nachgehen.
Langfristig wirkt sich eine COVID-19-Erkrankung auf die kognitive Leistung und die Emotionsregulierung aus. Das sind die Ergebnisse zweier Studien zu SARS-CoV-2.
Long-COVID-Patienten können selbst zwölf Monate nach der Corona-Infektion noch körperliche Beschwerden oder geistige Beeinträchtigungen haben. Einige Symptome werden mit der Zeit aber immer seltener, wie eine britische Untersuchung zeigt.
Die aktualisierte Long/Post-COVID-Leitlinie für Patientinnen und Patienten beantwortet wichtige Fragen, auch zur fehlenden Belastbarkeit und Erschöpfung sowie Atemnot, und gibt Therapieempfehlungen.
Wenn der Hausarzt einen Verdacht auf Long-COVID feststellt, hilft die Terminstelle der KV Bremen bei der Vermittlung zu einem Facharzt oder Psychotherapeuten.
Mit der diffusen Diagnose Long-COVID haben viele Post-Corona-Patienten Probleme: Objektive Diagnosemarker gibt es nicht, etablierte Therapien auch nicht. Doch die Forschung ist am Syndrom dran – und es gibt vier Hypothesen zur Entstehung.
Die steigenden Corona-Infektionszahlen führen offenbar nicht zu mehr Post-COVID-Diagnosen. Das zumindest legt eine aktuelle Auswertung von Abrechnungsdaten aus den Praxen durch das Zi nahe.
Immer mehr Menschen berichten über Haarausfall nach einer überstandenen Corona-Erkrankung. Dermatologen aus den USA versuchten nun, den SARS-CoV-2 assoziierten Haarverlust zu typisieren.
Am Uniklinikum Erlangen hat eine neue Post-COVID-Ambulanz für schwer betroffene Patienten die Arbeit aufgenommen. Die Überweisung erfolgt durch die haus- oder fachärztliche Praxen.
Betroffene von Post- und Long-COVID können sich im Nordosten künftig an spezialisierte Anlaufstellen wenden. Der Landtag gibt Mittel aus Schutzfonds frei.
Eine SARS-CoV-2-Infektion kann anhaltende Kopfschmerzen triggern, so eine Studie aus Brasilien. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie warnt dabei vor möglichem „Medication Overuse Headache“.
Das werden die Krankenkassen nicht gerne hören: Bundesgesundheitsminister Lauterbach wirft ihnen vor, Long-COVID-Patienten zu schnell unters Dach der Rentenversicherung abzuschieben.
Auch Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion sind viele Betroffene noch nicht komplett genesen. Das offenbart eine erste Analyse einer schottischen Langzeitstudie mit über 100.000 Menschen.
Für die Betroffenen von Post-COVID sollten Versorgungsstrukturen aufgebaut werden, fordert die Bundesärztekammer. Rechnerisch ist jeder sechste Erwachsene COVID-19-Patient von Langzeitfolgen betroffen.