Musik entspannt und bessert die Prognose von Herz-Patienten

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BARCELONA (Rö). Zur Nachbehandlung von Patienten mit Herzinfarkt oder Revaskularisation der Koronarien ist offenbar regelmäßiges Musikhören hilfreich. Denn das mindert Pulsrate und Blutdruck. Dadurch kommt es zu weniger neuen kardiovaskulären Ereignissen. Belegt hat das Dr. Predrag Mitrovic von der Universität Belgrad. Beim europäischen Kardiologenkongress hat er seine Resultate einer Studie mit 740 Herzpatienten vorgestellt.

Die Hälfte von ihnen erhielt Musiktherapie. Jeder Patient dieser Gruppe lauschte zweimal täglich zwölf Minuten. Nach sieben Jahren waren bei ihnen im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Musik systolischer und diastolischer Blutdruck sowie die Pulsrate niedriger. Klinisch manifestierte sich dies als weniger Herzinsuffizienz, Angina pectoris, Reinfarkte und erneute Revaskularisation, alles statistisch signifikant.

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