Neue Arznei für Patienten mit Leukämieform

Veröffentlicht:

NÜRNBERG (sto). Für Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) hat der Tyronsinkinase-Hemmer Imatinib die Therapie wesentlich verbessert. Bei Imatinib-Unverträglichkeit oder -resistenz bietet Nilotinib (Tasigna®) jetzt eine neue Option.

Das gute zytogenetische Ansprechen von Nilotinib ergibt sich aus klinischen Daten einer Phase-II-Studie. Darauf wies Privatdozent Tim Brümmendorf vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hin. Der Hemmstoff verringere die Philadelphia-Chromosom-positiven Zellen bei fast der Hälfte der Patienten in der chronischen CML-Phase oder eliminierte sie komplett. Nilotinib binde im Vergleich zu Imatinib spezifischer und stärker an das Bcr-Abl-Eiweißmolekül.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Lesetipps
HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr