Novartis-Institut für Impfbedarf armer Länder

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BASEL (eb). Das Pharmaunternehmen Novartis hat in Siena in Italien ein neues Forschungsinstitut eröffnet, das sich ausschließlich mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten in Entwicklungsländern befasst. Das nicht gewinnorientierte Novartis Vaccines Institute for Global Health (NVGH) sei das erste seiner Art, das von einem führenden Impfstoffhersteller gegründet werde, teilte das Unternehmen in Basel mit.

Das Institut solle ein Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung von Impfstoffen gegen vernachlässigte Krankheiten werden, sagte Paul Herrling, Head of Corporate Research von Novartis. Geplant ist, dass Drittunternehmen die Impfstoffe in Lizenz zu für die Zielbevölkerung erschwinglichen Preisen vermarkten. Leiter des NVGH ist Dr. Allan Saul, der zuvor am US-amerikanischen National Institute of Allergy and Infectious Diseases tätig war.

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Kommentare
Dr. Anneliese Berger 03.03.200810:41 Uhr

Novarits-Istitut in Siena

Eine begrüßenswerte Initiative von Novartis. Man kann sich nur wünschen, dass sich weitere Impfstoffhersteller beteiligen. Letztendlich ist die Beseitigung von solchen Krankheiten in Entwicklungsländern auch ein Problem der Industrienationen, in denen bestimmte Krankheiten immer wieder auftauchen, weil deren Beherrschung an einigen Stellen der Welt nicht gelingt.

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