Nur wenn bitter erwartet wird, schmeckt es so

Veröffentlicht:

LONDON (ddp.vwd). Ob ein Mensch einen sehr unangenehmen Geschmack auch so wahrnimmt, hängt von der Erwartungshaltung ab. Das haben Jack Nitschke und seine Kollegen von der Universität von Wisconsin herausgefunden (Nature Neuroscience, online).

Probanden probierten drei Flüssigkeiten - Wasser, eine halbbittere Chinin-Lösung und einen hochkonzentrierten, extrem bitteren Chinin-Trank. Vor jedem Schluck zeigten die Forscher den Testpersonen Symbole mit einer der Geschmacksvarianten und maßen die Hirnaktivität durch Magnet-Resonanz-Tomographie.

Wurde die bitterste Flüssigkeit auch als solche angekündigt, rief sie die größte Aktivität im primären Geschmackscortex hervor. Wurde die bitterste Flüssigkeit jedoch als weniger bitter angezeigt, waren die geschmacksempfindlichen Hirnregionen deutlich weniger aktiv als zuvor.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Deprescribing bei Typ-2-Diabetes

Diabetes bei Älteren: Chancen und Risiken einer Polypharmazie

Kniegelenksarthrose richtig behandeln

Gonarthrose: Patient im Fokus der neuen Leitlinie

Lesetipps
Hib-Impfung: Was tun, wenn der Impfstoff nicht lieferbar ist?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Hib-Impfung: Was tun, wenn der Impfstoff nicht lieferbar ist?