Psoriatiker profitieren von Efalizumab

NEU-ISENBURG (eb). Die Ergebnisse der CLEAR-Studie bestätigen die gute Wirksamkeit des humanen Antikörpers Efalizumab bei Patienten mit Psoriasis vulgaris. Das Medikament ist bereits in den USA sowie in der Schweiz als erstem Land in Europa zugelassen.

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An der CLEAR-Studie (Clinical Experience Acquired with Raptiva), deren Ergebnisse vor kurzem auf einer Dermatologie- und Venerologie-Tagung in Budapest vorgestellt worden sind, hatten 739 Patienten mit zum Teil ausgeprägter Psoriasis teilgenommen. Die Studie war placebokontrolliert. 70 Prozent der Patienten waren bereits mit zwei oder mehr Therapien zuvor erfolglos behandelt worden.

Bei 31 Prozent der 529 Patienten, die mit 1 mg/kg Körpergewicht Efalizumab (Raptiva®) zwölf Wochen lang behandelt wurden, wurde eine Verbesserung des PASI-Scores um 75 Prozent erreicht. In der Placebo-Gruppe waren es nur 4,4 Prozent, wie das Unternehmen Serono mitteilt.

PASI steht für "Psoriasis Area and Severity Index" und beschreibt die Ausdehnung und den Schweregrad der Dermatose. Durch die Behandlung mit dem Antikörper erreichten zudem mehr als 53 Prozent der Patienten eine Verbesserung um mindestens 50 Prozent auf dem PASI-Index.

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