Rituximab eignet sich auch als Erhaltungstherapie

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Die Remissionsdauer bei Lymphom-Patienten kann nahezu verdoppelt werden, wenn sie nach Beendigung einer Einstiegsbehandlung mit Rituximab plus Chemotherapie eine Erhaltungstherapie mit dem monoklonalen Antikörper bekommen.

Dies ist das Ergebnis einer klinischen Studie der Deutschen Studiengruppe Niedrigmaligne Lymphome (GLSG). In die auf dem ASCO vorgestellte Untersuchung wurden 184 Patienten mit aggressivem Mantelzell-Lymphom und indolentem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) aufgenommen.

Alle Patienten hatten als Einstiegsbehandlung randomisiert vier Zyklen FCM (Fludarabin, Cyclophosphamid, Mitoxantron) mit oder ohne Rituximab (MabThera®) erhalten. Während nach Ende der Einstiegstherapie die eine Gruppe nur beobachtet wurde, erhielt die zweite Gruppe nach drei und neun Monaten die Erhaltungstherapie mit Rituximab.

Das Ergebnis: Die Patienten mit der Erhaltungstherapie waren nach mehr als drei Jahren noch in Remission. Die Remissionsdauer der Patienten im Beobachtungs-Arm betrug dagegen 19 Monate. (otc)

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