Torwart besucht Kinderklinik

HAMBURG (di). Bundesliga-Torwart Richard Golz am Krankenbett - das war für die kleinen Patienten in der Kinderabteilung des Klinikums Nord in Hamburg eine willkommene Abwechslung. Der Keeper des SC Freiburg und frühere HSV-Profi gab aber nicht nur Autogramme, sondern informierte sich über den bundesweit einmaligen Nachsorgepaß für Frühgeborene.

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Diesen Paß haben das Klinikum Nord und die Elterninitiative "Frühstart" gemeinsam entwickelt und finanziert. "Als Vater eines Frühchens konnte ich feststellen, wie wichtig und nützlich ein Nachsorgepaß gewesen wäre, wenn es ihn schon gegeben hätte", sagte Golz in Hamburg.

Der Paß wird seit diesem Monat auf Anfrage kostenlos an Kinderkliniken im gesamten Bundesgebiet verschickt und kann vom Klinikpersonal an die Eltern der Frühgeborenen weitergegeben werden. Der Paß enthält alle wichtigen Daten rund um die Geburt, dokumentiert den Klinikaufenthalt und den Zustand bei der Entlassung. Die weiterbehandelnden Ärzte können außerdem über Jahre hinweg Untersuchungsergebnisse und Therapieempfehlungen eintragen.

Der Nachsorgepaß soll das gelbe Untersuchungsheft, das alle Kinder erhalten, ergänzen. Denn gerade bei Frühgeborenen erfahren die jeweiligen Behandler nach Beobachtung von Dr. Norbert Veelken, dem leitenden Arzt in der Abteilung Kinderheilkunde und Neonatologie im Klinikum Nord, oft zu wenig über deren Vorgeschichte: "Der Nachsorgepaß schafft hier Abhilfe. Er ermöglicht einen umfassenden Informationsfluß zwischen Ärzten, Therapeuten und Eltern und erleichtert somit die langfristige Behandlung der Kinder."

Infos im Internet unter der Adresse: www.fruehstart-hamburg.de

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