Trefferquote bei Thrombosen ist hoch

NEU-ISENBURG (ikr). Bei der Diagnostik von tiefen Venenthrombosen (TVT) leisten Hausärzte bereits recht gute Arbeit, so Professor Rupert Bauersachs vom Klinikum Darmstadt.

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Sein Lob basiert auf ersten Daten des TULIPA (Thrombose mit und ohne Lungenembolie bei Patienten im ambulanten Bereich)-Registers. Hierbei wird untersucht, wie gut bei Thrombosen diagnostiziert und behandelt wird. Kollegen aus mehr als 300 Spezialpraxen, etwa Phlebologen, wurden aufgefordert, Diagnostik und Therapie bei überwiegend von Hausärzten zugewiesenen Patienten mit TVT-Verdacht zu dokumentieren.

Eine erste Analyse hat ergeben: Bei 1388 von 4958 Patienten wurde der Verdacht auf TVT bestätigt. "Das ist eine recht hohe Trefferquote von 28 Prozent, wir hätten nur mit 15 bis 20 Prozent gerechnet", so der Angiologe aus Darmstadt, der einer der Studienleiter ist. Welche Diagnosemethoden verwendet wurden, wird nun analysiert.

Lesen Sie dazu auch: Diagnostik bei Thrombose auf dem Prüfstand Bei Thromboseverdacht sichern Fragen und Sono die Diagnose

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