Vorbericht zu Optionen bei Demenz

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KÖLN (ars). Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat den Vorbericht zur nichtmedikamentösen Behandlung bei Alzheimer Demenz veröffentlicht. Interessierte Personen und Institutionen können bis zum 1. August 2008 schriftliche Stellungnahmen abgeben.

Um den Nutzen nichtmedikamentöser Verfahren zu ermitteln, haben die Wissenschaftler nach Studien mit einer Laufzeit von mindestens vier Monaten gesucht, wie das IGWiG mitteilt. Insgesamt haben sie 28 Studien identifiziert, die sich zu vier wesentlichen Ansätzen gruppieren: Angehörigentraining, emotionsorientierte Verfahren, kognitive Verfahren sowie körperliche und soziale Aktivierung.

Für das Angehörigentraining fanden sie Hinweise auf einen Nutzen, etwa auf Depressivität und Agitiertheit der Patienten sowie Lebensqualität der Angehörigen. Fraglich sei aber die klinische Relevanz. Auch von kognitiven Verfahren könnten die Patienten möglicherweise profitieren.

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