Verbände und Hochschulbündnisse werben für eine flächendeckende hochschulische Ausbildung für Physiotherapeuten und Co. Damit reagieren sie auf den anhaltenden Bund-Länder-Streit um die Ausbildungsreform.
Geimpfte Risikopersonen hätten bei schwerem COVID-Verlauf ein ähnlich hohes Sterberisiko wie ungeimpfte, hieß es nach bisherigen Studiendaten. Ein internationales Team hat die Daten nun widerlegt.
Unter Pluvicto® plus Standard of Care (SOC) verlängerten sich in der VISION-Studie im Vergleich zum SOC Gesamtüberleben und radiografisch progressionsfreies Überleben signifikant.
Die CAR-T-Zelltherapie Breyanzi® ist zur Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit vorbehandeltem, rezidiviertem oder refraktärem großzelligem B-Zell-Lymphom in der EU zugelassen.
Eine Freigabe von Cannabis würde zu einem gestiegenen Behandlungsbedarf führen und die ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen weiter belasten, fürchtet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.
Mit der Indikationserweiterung für Wakix® steht nun auch zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren mit Narkolepsie ab sechs Jahren der Wirkstoff Pitolisant als Therapieoption zur Verfügung.
Bundesärztekammer und Länder-Gesundheitsminister wollen nicht-ärztliche MVZ-Träger an die Kandare nehmen. Ein Staatsrechtler hat ihre Vorschläge analysiert. Kaum eine Handvoll käme in die Endauswahl.
Die Bundesregierung bereitet drei Gesetze zum Umgang unter anderem mit gesundheitsbezogenen Daten vor. „Zeitnah“ soll der Entwurf für ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz präsentiert werden.
Der Trendsport CrossFit ist in Deutschland verbreitet. Das intensive Training kann den Beckenboden belasten – eine Metaanalyse weist auf eine hohe Harninkontinenzrate unter den Teilnehmerinnen hin.
Starke Schmerzen nach Appendektomie sind häufig, trotz ausreichender Basisanalgesie. Chirurgische Teams können durch intraoperative Maßnahmen verhindern, dass Frischoperierte unnötig leiden.
Wie in anderen Bundesländern geht es auch den meisten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz wirtschaftlich nicht gut. Die Krankenhausgesellschaft fordert Übergangshilfen, bis die Reformen greifen.
Nach einem Klinikaufenthalt Pflege zu organisieren ist meist Sache des Patienten. Deutschland könnte sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen, sagt eine Studie aus – und zeigt Lösungen.
Der Gebrechlichkeit im Alter lässt sich offenbar mit einer gesunden Ernährung vorbeugen, legen Ergebnisse einer Studie nahe. Besonders günstig scheinen zwei Nahrungsmittel zu sein.
Die Pflichtmitgliedsbeiträge der WHO-Mitgliedstaaten steigen auf 20 Prozent. So erhält die WHO einen Doppelhaushaltf ür 2024/2025 in Höhe von 6,83 Milliarden US-Dollar.
Thomas Greiner, Chef des Arbeitsgeberverbands Pflege, hat kürzlich einen Rechtsanspruch auf einen Heimplatz gefordert. Der Bund reagiert – und sieht vor allem die Länder adressiert.
Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt kritisiert die Pläne zur Reform der Kliniken. AOK-Bundesverbandsvorsitzende Reimann kann diesen etwas abgewinnen und warnt gleichzeitig vor einem Budgetverhandlungs-Desaster.
Laut Sozialgesetzbuch seien die Vertragspartner der Landesverträge ermächtigt, die Abrechnung der Entgelte zu regeln, so das BSG. Dies schließe die Vereinbarung eines Aufrechnungsverbots ein.
Das Verfassungsgericht billigt den Strukturzuschlag für Psychotherapeuten. Auf einen Nachschlag können aber nur Therapeuten hoffen, deren Honorarbescheide noch nicht rechtskräftig sind.
In Großbritannien gehen die Streiks von Jung- und Assistenzärzten weiter. Andere Gesundheitsberufe wollen ebenfalls die Arbeit niederlegen. Praxen droht wieder Chaos.
Wer täglich 8.000 Schritte geht, tut seiner langfristigen Gesundheit – auch Herz und Gefäßen – etwas Gutes. Auch, wenn man es nur ein- bis zweimal pro Woche schafft, bringt das einer Studie zufolge noch Vorteile mit sich.
Wenn Praxen in die Hände von Investoren gelangen, kann das die Patientenversorgung bedrohen, warnt der Hausärzteverband Nordrhein. Er plädiert für neue Vergütungs- und Vertragsstrukturen.
Eine palliativmedizinische Versorgung in allen Kliniken fordert die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Entsprechende Verpflichtungen ließen sich im Zuge der Krankenhausreform umsetzen.
Ernährungsinterventionen können das Sterberisiko von Personen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko senken – aber welche am meisten? Zwei Varianten schnitten in einer Metaanalyse besonders gut ab.
Erst drin, dann draußen und jetzt wieder rein: Das lange geforderte Entlastungsbudget, bestehend aus Leistungen zu Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege, soll nun doch kommen.
Erstmals gibt es Hinweise darauf, dass eine Corona-Infektion bei Kindern das Risiko für Typ-1-Diabetes deutlich steigert, so Forschende aus München und Dresden. Sie wollen nun mögliche Ursachen aufklären.
In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der stationären Behandlungen wegen Hautkrebs stark zugenommen. Vor allem eine Art Hautkrebs wird immer häufiger diagnostiziert.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern, aber immerhin: Marburger Bund und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber haben ihre nunmehr fünfte Tarifrunde am Dienstagmorgen fortgesetzt.
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen? Ein Team vom UKE-Hamburg ist dem in der COPSY-Studie nachgegangen und dafür jetzt ausgezeichnet worden.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld wird die Arbeit von Versorgungsassistentinnen in eigenen Behandlungsräumen erprobt. Geklärt werden soll, ob am Ende des Projekts eine abrechenbare Kassen-Leistung stehen könnte.
Die ersten heißen Tage stehen vor der Tür – ein Hitzeaktionsplan lässt in Hamburg aber noch auf sich warten. Abgeordnete von SPD und Grünen setzen das Thema auf die Agenda.
Die Saarländische Krankenhausgesellschaft zeigt im Internet die anwachsenden Verluste der Kliniken im Bundesland an: Jede Sekunde kommen drei Euro dazu.
Ein innovativer Koronarstent „entsperrt“ sich nach einiger Zeit selbst und ermöglicht so, dass das Koronargefäß seine vasomotorische Funktion zurückgewinnt. Eine Studie spricht für das Prinzip.
1938 verloren Tausende jüdische Ärzte ihre Approbation. Die Ausstellung „Fegt alle hinweg“ von Dr. Hansjörg und Ursula Ebell und der Ärztekammer Nordrhein zeigt 36 Einzelschicksale. Ein „ÄrzteTag“-Podcast über das Erinnern und die Aufarbeitung.
Der Großteil der Neuzulassungen bei Arzneimitteln im Jahr 2022 waren Biopharmazeutika, wie der vfa mitteilt. Auch die biopharmazeutische Pipeline habe sich seit 2005 mehr als verdoppelt.
Frauen mit Herzinfarkt haben im Vergleich zu Männern ein mehr als doppelt so hohes Sterberisiko. Das hat die Studie eines portugiesischen Forschungsteams ergeben.
Für welchen Anteil an den Treibhausgasemissionen ist das Gesundheitswesen insgesamt verantwortlich? Ein CO2-Tool berechnet auch die Klimabilanzen einzelner Gesundheitseinrichtungen – und ist kostenlos verfügbar.
Als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Marburg-Biedenkopf hat Erich Wranze-Bielefeld viele Projekte für den Rettungsdienst vorangetrieben: Dafür erhält er nun das Bundesverdienstkreuz.
Der komplexe Finanzausgleich zwischen den Kassen wird seit 16 Jahren von einem Beirat wissenschaftlich begleitet. Zur 100. Sitzung des Gremiums gab es Lob.
Dem deutschen Gesundheitswesen fehlen Fachkräfte – Ampel-Politiker wollen daher im Ausland Pflegekräfte anwerben. Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte hält etwas anderes für angezeigt.
Vor den Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Länder mahnt der FDP-Politiker Andrew Ullmann eine Krankenhausstrukturreform an, die diesen Namen verdient. Auch die DKG meldet sich zu Wort.
Aus Unsicherheit wird auf Intensivstationen häufig lieber mehr als zu wenig gemacht. Patientenbedürfnisse geraten dabei aus dem Blick. Ein Intensivmediziner gibt Tipps, wie nachgesteuert werden kann.
Der menschliche Körper als Studienobjekt ist für Ärzte von unschätzbarem Wert. Anatomen benötigen deshalb Leichen. Und immer mehr Menschen wollen ihre Überreste zur Verfügung stellen.
Die Ampel will die Gesundheitsversorgung in den Regionen stärken. Der Bundesverband Managed Care heißt das gut und fordert gleichzeitig geeignete Rahmenbedingungen, damit sich Pilotprojekte verstetigten.
Die deutsche Medizintechnikindustrie konnte zwar 2022 ordentlich steigern, doch Kostensteigerungen, Fachkräftemangel und Lieferkettenprobleme belasten das Geschäft. Und die Aussichten für dieses Jahr sind weniger gut.
Diabetes wird künftig wohl nicht nur in Typ-1- und -2, sondern in fünf Subtypen unterteilt – mit je eigenen Therapien, so ein Forschungsteam. Es hat ein Tool entwickelt, um die Typen zuordnen zu können.
Zum fünften Mal sitzen sich am Montag in der aktuellen Tarifrunde Vertreter des Marburger Bundes und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gegenüber.
Von der Uniklinik Köln nach Stuttgart: Der Internist und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin PD Dr. Frank Vitinius engagiert sich auch für ärztliches Kommunikationstraining.
Die meisten venösen Thromboembolien nach einer größeren Operation ereignen sich in der ersten postoperativen Woche. Ein nicht unerheblicher Anteil tritt aber deutlich später auf.
Welche Rolle spielt FeNO bei COPD? Über die Rolle des bei Asthma bronchiale bereits etablierten Biomarkers diskutiert ein britisches Forschungsteam – und spekuliert über eine personalisierte Therapie.
Wie soll die Zukunft in Praxis und Klinik aussehen? In loser Folge schreiben jüngere Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor der Rente stehen. Heute: Céleste Bertzbach, Ärztin in Weiterbildung.
Für vasomotorische Beschwerden in der Menopause zeichnet sich eine neue hormonfreie Therapieoption ab: Der Neurokinin-3-Rezeptor-Antagonist Fezolinetant erwies sich in Studien als wirksam und sicher.
Viele Physiotherapeuten haben gehofft, dass mit Minister Lauterbach die hochschulische Ausbildung des Nachwuchses zur Regel wird. Doch weil die Bundesländer mauern, zuckt das BMG zurück. Jetzt ist die Ratlosigkeit groß.
Digitale Lösungen können auch für Menschen mit psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen die Versorgung verbessern. Aber sie müssen gut integriert sein. Ein Plädoyer für „Blended Care“ von Dr. Iris Hauth.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie will einen Herz-Check ab 50 einführen. Welche nächsten Schritte dafür geplant sind, sagt der ehemalige DGK-Präsident Professor Stephan Baldus im Interview.
Was die Nase wahrnimmt, beeinflusst unsere Empfindungen, Stimmung und die Schmerzwahrnehmung. Daher können manche Düfte Personen mit Migräne zu schaffen machen – und andere Schmerzen lindern.
Ab Dezember droht eine Versorgungslücke: Unter anderem für silberhaltige Wundauflagen müssen Hersteller dem G–BA künftig einen Nutzennachweis erbringen. Doch der hat noch keine Kriterien festgelegt.
Bei fiebernden Kindern mit Petechien ist eine Sepsis oder Meningitis offenbar nicht weniger wahrscheinlich, wenn es mögliche mechanische Ursachen für die Hautblutungen gibt.
Hausarzt Dr. Andreas Hickmann hat lange in eigener Praxis gearbeitet. Nun ist er Genossenschafter der „Campus GO e.G“ und arbeitet in Anstellung. So will er die Versorgung seiner Patienten sichern.
Ob das Trinken von Kaffee Arrhythmien begünstigen kann, ist umstritten. Zumindest in Bezug auf vorzeitige atriale Kontraktionen scheint das nicht der Fall zu sein, lässt eine kleine Studie vermuten.
Schussverletzungen, Stromausfälle, Sprachbarrieren – diesen Herausforderungen stellte sich Dr. Elisabeth Kippnich für „Ärzte ohne Grenzen“. Dabei lernte sie, worauf es in Krisensituationen ankommt.
Die im Nationalen Lernzielkatalog festgeschriebenen Inhalte werden aktuell auf Umsetzbarkeit geprüft. Reha-Experten fürchten, dass die neu aufgenommene Rehabilitation wieder untergehen könnte.
Bei Asthmasymptomen ist die Multiple Chemikalien-Sensitivität eine wichtige Differenzialdiagnose. Neben Atembeschwerden klagen die Patienten vor allem über Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.
Für Praxen zählt heute nicht mehr nur, die eigenen Patienten zu erreichen. Es geht vielmehr um Mitarbeiterakquise – auch über die eigene Online-Präsenz.
Medizinische Fachangestellte zu finden, gestaltet sich für Praxen zunehmend schwierig. Zwei Fachfrauen geben Tipps von der Akquise bis zum Ausbildungsnachweis.
Der Sleep-Rate-Modus des Herzschrittmachers soll das physiologische Absinken der Herzrate in den Nachtstunden nachahmen. Das bringt nicht nur Vorteile mit sich, wie der Fall einer 92-Jährigen zeigt.
Ob bei Long-COVID, Sepsis, Knie- oder Hüft-TEP, in der Schmerztherapie oder plastischer Chirurgie: Der Nutzen von Vitamin C ist evident. Das wurde auf einem Kongress deutlich.