Sollten Antihypertensiva besser am Morgen oder vor dem Schlafen eingenommen werden? In einer Studie zeigt sich selbst bei gebrechlichen Menschen: Der Zeitpunkt der Verabreichung von blutdrucksenkenden Medikamenten macht wohl keinen Unterschied.
Mitte Juni steigt in Berlin der 2. BAM – Fortbildung für das ganze hausärztliche Praxisteam, inklusive MFA und PCM. Was an den zwei Tagen besonders ist, erzählen Sandra Blumenthal und Ruben Bernau.
Die angespannte Lage in der Pflege bessert sich laut WHO: Die weltweite Lücke zwischen Bedarf und Zahl der Fachkräfte wird bis 2030 voraussichtlich auf 4,1 Millionen sinken.
Das Hochladen der Daten in die elektronische Patientenakte ist von Woche zu Woche schneller geworden, berichtet Hausarzt Andreas große Bockhorn. Er hofft noch auf einen Messenger-Dienst, der über die ePA funktioniert.
Das CRISPR/Cas-System könnte künftig sowohl eine präzise genetische Diagnostik des Morbus Wilson ermöglichen als auch völlig neue Therapieoptionen eröffnen – jenseits von Kupferchelatoren, Zink und Lebertransplantationen.
Auf der Jahrestagung der European Crohn’s and Colitis Organisation 2025 wurden die 52-Wochendaten der Real-World-Studie EUROPE präsentiert, die die Wirksamkeit des selektiven und reversiblen JAK-Inhibitors Upadacitinib bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa bestätigen.
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Wiesbaden
Macht es Sinn, Fernreisenden für den Fall einer Durchfallerkrankung ein Stand-by-Antibiotikum mitzugeben? Die Infektiologin und Resistenzforscherin Tinja Lääveri sieht das äußerst kritisch.
Im Rahmen der AMNOG-Nutzenbewertung bestehen praktische und methodische Herausforderungen im Umgang mit Endpunkten wie Gesamtüberleben, PROs oder Surrogatendpunkten. Es bedarf einer stärkeren Fokussierung auf akzeptierte und etablierte Methoden, die den internationalen Standards der evidenzbasierten Medizin entsprechen.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Menschen mit Psoriasis-Arthritis müssen länger auf die Diagnose warten und werden zögerlicher behandelt als Menschen mit rheumatoider Arthritis. Diese Defizite hat eine Untersuchung in Großbritannien aufgedeckt.
Viele Betroffene mit chronischer Extremitätenischämie könnten laut Jarek Maciaczyk, Bonn, von einer Rückenmarkstimulation profitieren. Der Neurochirurg berichtet von Erfolgen bei fortgeschrittener pAVK, aber auch bei schweren Raynaud-Attacken.
Wird für Menschen mit Leberzirrhose nach Anlage eines TIPS eine schlechte Überlebenschance prognostiziert, erklärt sich das unter anderem durch eine weitere Dekompensation. Dafür spricht zumindest eine retrospektive Analyse aus Freiburg.
Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren sollte bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom mindestens ein Jahr fortgesetzt werden. Bei anhaltendem Ansprechen kann danach offenbar ohne hohes Risiko ein Therapieabbruch erwogen werden.
Junge Frauen, die aus lauter Angst vor einer Schwangerschaft oder Geburt zu drastischen Mitteln bis hin zur Sterilisation greifen, haben womöglich eine wenig bekannte Störung: die Tokophobie. Annäherung an ein Tabuthema.
Eine ASS-Zusatztherapie über mehrere Jahre hinweg scheint das Risiko für Rezidive bei Menschen mit Kolorektalkarzinomen im Stadium II und III zu reduzieren. Und zwar dann, wenn die Tumoranalyse eine bestimmte Mutation nachweist.
Bei Achalasie ist die perorale endoskopische Myotomie (POEM) der invasiveren Heller-Myotomie hinsichtlich der Symptomkontrolle nicht unterlegen. Dafür sprechen Langzeitdaten einer randomisierten Studie. Ein Problem bleibt aber offenbar.
Haben Frauen vor einer MS-Diagnose orale Kontrazeptiva eingenommen, wird die schubunabhängige Progression (PIRA) im Schnitt um zweieinhalb Jahre verzögert. Dafür sprechen Daten aus Italien.
Die operative Appendektomie ist die erste Wahl bei Kindern mit Appendizitis. Es gibt jedoch auch in der Pädiatrie Ausnahmen. Beim DCK in München wurden verschiedene Szenarien diskutiert.
Dass einige Menschen vom Sonnenbaden nicht genug bekommen, hat nicht unbedingt etwas mit Eitelkeit zu tun. Denn bei manchen steckt eine Tanorexie, eine Störung des Körperschemas, dahinter. Psychiater Bernhard Baune erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, woran Ärzte Patienten mit Tanorexie erkennen.
Nicht alle Frauen über 65 Jahre profitieren wohl von einer Fortsetzung des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs. Aktuelle Modellrechnungen anhand von US-Daten legen nahe, wie eine Exit- Strategie aussehen könnte.
Bislang existiert keine medikamentöse Behandlung, die das Fortschreiten einer Aortenklappenstenose (AS) nachweislich aufhalten kann. Eine Studie liefert nun Hinweise darauf, dass SGLT2-Inhibitoren eine positive Wirkung entfalten könnten.
Thermische Verletzungen gehören zu den schwerwiegendsten Traumen und hinterlassen oft langfristige körperliche und psychische Spuren bei Kindern. Die S2k-Leitlinie bietet eine strukturierte Übersicht über das empfohlene Vorgehen.