Nach heftiger Kritik lenkt die KVWL ein und geht Regeländerungen bei der Plausibilitätsprüfung an. In Zukunft sollen Rückforderungen geringer ausfallen.
Viele Niedergelassene, die Leistungen in und für Kliniken erbringen, werden nach GOÄ honoriert. Um vorteilhafte Konditionen zu sichern, kann darüber auch schon vor Verabschiedung einer neuen GOÄ verhandelt werden.
Wieder fällt die Verantwortung für die Regierungsbildung der SPD auf die Füße. Sie wird einen hohen Preis dafür fordern, beispielsweise auch die Bürgerversicherung.
Das Bundessozialgericht hat den regionalen Punktwert in Hessen für 2013 gekippt. Was das Urteil für die hessischen Vertragsärzte bedeutet, ist völlig offen. Die KV hüllt sich in Schweigen.
Schluss mit einer Labormengensteuerung ohne medizinische Begründung, fordert der Berufsverband der Internisten und bietet an, an neuen Vorgaben mitzuarbeiten.
Weil sich zum 1. Januar 2018 die Dokumentationssoftware für das Disease-Management-Programm COPD ändert, empfiehlt die KBV, Dokumentationen für das 4. Quartal dieses Jahres vor dem anstehenden Software-Update abzuschließen und zu versenden.
Gesundheitliche Folgen vieler Unfälle, etwa in der Schule oder am Arbeitsplatz, fallen in die Zuständigkeit der gesetzlichen Unfallversicherung. Beim Honorar bringt dies Ärzten Vorteile.
Die Kostennachweise für Laborgemeinschaften (LG) werden zum 1. Januar 2018 nicht wieder in Kraft gesetzt, sondern ganz abgeschafft. Darauf haben sich KBV und Krankenkassen nach eigenen Angaben geeinigt. Seit 2014 sind die Nachweise bereits ausgesetzt.
Begründungszweifel gehören zu Honorarverhandlungen, wie das Klappern zum Handwerk. Auch GKV und Ärzteschaft machen sich Einkommensstatistiken gerne gegenseitig madig.