Sechs Monate hatte der Bewertungsausschuss Zeit, EBM-Positionen zur Abrechnung der Brachytherapie mit implantierter Strahlenquelle zu beschließen. Und die Zeit hat er sich genommen.
Ein 67-jähriger kollabiert im Garten und fordert ärztliche Hilfe an: Der Besuch kann mit Unterbrechung der Sprechstundentätigkeit nach einer relativ gut bewerteten EBM-Position abgerechnet werden.
Bis 30. September können Ärzte bei Opioid-Abhängigen die Behandlung mit einem Depotpräparat abrechnen. Auch das telefonische Gespräch darf weiterhin stattfinden.
Zur Berechnung ambulanter proktologischer Eingriffe beinhaltet der EBM einen kategorialen Korridor von H1 bis H7 (GOP 31171-31177). Bei Hämorrhoiden ist laut LSG Stuttgart höchstens H3 drin.
Vertragsärzte müssen sich zunehmend mit Prüfanträgen der Krankenkassen herumschlagen. In Bayern traf es im Pandemiejahr 2020 fast jede zweite Praxis. Nicht nur die KVB will jetzt die Kassen bremsen.
Auf dem Papier steht nun die Vergütung für Corona-Genesenenzertifikate fest; die Technik ist noch nicht so weit. Und: Auch die Abrechnung für die Beaufsichtigung von Antigenselbsttests ist geklärt.
Elektronische Patientenakte, Heilmittelverordnung, Impfstoffbestellung: Mit dem Monats- und Quartalswechsel treten im Juli eine Reihe Neuerungen in Kraft, die Ärzte berücksichtigen müssen.
Die BKA-Statistik zur Wirtschaftskriminalität im vergangenen Jahr hat auch eine gute Seite. Allerdings: Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen hat gleichfalls wieder zugenommen.
Eine Untersuchung zeigt das mittlere Jahresbrutto ambulant angestellter Ärzte in Deutschland. Dabei macht es einen Unterschied, wo und wie ein Arzt angestellt ist.
Am 1. Juli geht es los: Ab diesem Tag müssen Ärzte die elektronische Patientenakte lesen und auf Wunsch ihrer Patienten auch befüllen können. Sind sie nicht ePA-ready, drohen Honorar-Kürzungen.