Der Bewertungsausschuss habe zunächst keine betriebswirtschaftlich Daten zu den neuen EBM-Ziffern gehabt. So habe er die Leistungen gleich bewerten dürfen wie die nach der Psychotherapie-Richtlinie.
Wenn der Honorarverteilungsmaßstab der KV dies verlangt, müssen Sammelabrechnungen eines MVZ von der ärztlichen Leitung unterschrieben sein. Nur dann können sie vergütet werden.
Die Adipositas-DiGA Oviva Direkt wird künftig mit 220,90 Euro je 90 Tage Verordnungsdauer honoriert. Darüber haben sich das Unternehmen und der GKV-Spitzenverband geeinigt.
Gesundheitsminister Lauterbach erwartet von den Digitalgesetzen den Einstieg in eine „bessere, effizientere Medizin“. Die Unionsfraktion sieht zu viel Interpretationsspielraum und enthält sich.
Stefanie Stoff-Ahnis vom Vorstand des GKV-Spitzenverbands im Gespräch mit der Ärzte Zeitung – über eine bedarfsgerechte Versorgung, Kosten der geplanten Klinikreform und fahrlässige Argumente gegen Mindestmengen.
Der Honorarabschluss für 2024 weist für die budgetierte Gesamtvergütung in der KVBW ein Plus auf. Für die Förderung des Notdienstes geben die Kassen deutlich mehr Geld als bisher.
Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen der KV Sachsen und den Kassen über die Honorarvereinbarung für 2024 ist unklar, ob das Landesschiedsamt eingeschaltet wird.
Fördern statt Sanktionieren bei der Digitalisierung habe auch für Praxen zu gelten, nicht nur für Krankenhäuser, fordert Zi-Chef Stillfried. Die Kolleginnen und Kollegen würden schon genug ausgebremst.
Ärzte sollen auch Röntgenbilder und Laborbefunde in die ePA einfließen lassen. Die Ombudsstellen der Kassen sollen Versicherten Hilfestellung leisten – auch bei Widerspruch und Opt-out.
Das Digital-Gesetz biegt auf die Zielgerade – besonders umstritten: Vergütungskürzung für Praxen, die das E-Rezept ab 2024 nicht ausstellen. Aber: Eine Gruppe soll davon ausgenommen sein.