Die deutliche Kritik von BKK-Dachverband-Chef Knieps an der Entbudgetierung der Hausärzte sorgt für Unmut. Das Geld sei bei den Allgemeinärzten bestens angelegt, so die KV Bremen.
Saarlands KV-Vorstandsvize Thomas Rehlinger weist Vorhaltungen der Kassen zurück, die Entbudgetierung für Hausärzte führe zu hohen Mehrausgaben. Er macht einen anderen Rechenweg auf.
Praxen und Kliniken müssen die erste Kopie einer Patientenakte künftig kostenlos zur Verfügung stellen. Die bisherige Regelung, die noch eine Vergütung vorsieht, wird geändert.
Teils sinnlose Digitalisierung wird nach Ansicht des Hartmannbundes in den Kliniken betrieben. Schuld daran sei auch das Krankenhauszukunftsgesetz, dessen Vorgaben die meisten nicht erfüllen werden mit Aussicht auf Sanktionen.
Bessere IGeL-Aufklärung von Patienten verlangt der Bundesverband Verbraucherzentrale. Dafür müsse das Patientenrechtegesetz „zügig“ überarbeitet werden.
Ein Jahr nach Festlegung der TI-Pauschale durch das Gesundheitsministerium ist noch immer kein Verhandlungstermin in der Hauptsache, der KBV-Klage gegen die Ersatzvornahme, abzusehen.
Wie viel kostet die Entbudgetierung der Hausärzte? Das BMG spricht von einem „unteren dreistelligen Millionenbetrag“ jährlich. Die Betriebskrankenkassen halten das für zu tiefgestapelt.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigt an, investorenbetriebene Medizinische Versorgungszentren verbieten zu wollen. Das kommt beim BMVZ nicht gut an. Bei gleicher Gelegenheit ordnet der Minister KVen als „Lobbygruppen“ ein.
Die Entbudgetierung der Hausärzte ist gut, kommt aber spät – und die Fachärzte gehen leer aus: CDU-Gesundheitspolitiker Sorge kritisiert die Ampelpläne zur ambulanten Versorgung. Die Linke sieht Minister Lauterbach nur am Herumdoktern.
Der GKV-Spitzenverband will erst dann mit der Apothekerschaft über Honoraranpassungen verhandeln, wenn deren wirtschaftliche Lage auf neutraler Datenbasis bekannt ist.
Das Bundeskabinett hat das Versorgungsstärkungsgesetz verabschiedet. Mit dem GVSG will Gesundheitsminister Lauterbach die hausärztliche Versorgung stärken. Dafür sollen die Praxisbudgets fallen. Haus- und Fachärzte mahnen weitere Reformschritte an.
Entbudgetierung und neue Pauschalen für Hausärzte, mehr Gestaltungsspielraum für Kommunen: Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das Versorgungsstärkungsgesetz (GVSG) von Gesundheitsminister Lauterbach gebilligt. Ein (weiterer) Punkt ist rausgeflogen.
Das Bundeskabinett will am Mittwoch den Entwurf für ein Versorgungsstärkungsgesetz (GVSG) verabschieden. Die Diakonie vermisst die Gesundheitskioske – die „Büdchen“ sollten wieder rein in den Entwurf.
Seit November 2023 ist der selektive Estrogenrezeptor-Downregulator Elacestrant EU-weit zugelassen. Die zu dessen Einsatz obligatorische Abklärung auf Mutationen im ESR1-Gen bekommt nun eine eigene EBM-Position.