Kinderärzte kritisieren, dass nicht nur Lieferengpässe bei Nirsevimab, sondern auch organisatorische Schwierigkeiten in den Praxen dafür sorgen, dass die RSV-Prophylaxe in der Breite teils stockt.
In die Reihen der Kritiker an dem Entwurf für eine neue GOÄ reihen sich jetzt auch die Orthopäden und Unfallchirurgen ein. Sie monieren Honoraränderungen, die nicht nachvollziehbar seien.
Ärzte, die Patienten bei Privatleistungen bereits vor der Behandlung zur Kasse bitten, bewegen sich auf dünnem Eis – ein derartiges Vorgehen ist nur in bestimmten Fällen zulässig, erläutert eine Medizinrechtlerin.
Die Skepsis über den konsentierten Entwurf zur neuen Gebührenordnung ist unter den Verbänden weit verbreitet. Am Mittwochabend schloss sich der Berufsverband der Deutschen Urologen den Skeptikern an.
Der Oktober soll zum „Power-Monat“ für die Hausarztzentrierte Versorgung werden, hat der Hausärzteverband angekündigt. Über den Stand der Entwicklung der HZV berichtet Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth, Co-Vorsitzende des Verbands, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Scheitert die GOÄneu schon an innerärztlichen Querelen? Das hätte das Projekt nach so vielen Jahren nicht verdient. Minister Lauterbach würde sich ins Fäustchen lachen.
Bayerns Fachärzte kritisieren am Entwurf der Bundesärztekammer für die GOÄneu, dass er den Kernmerkmalen einer Gebührenordnung für freie Berufe widerspreche und starten eine Protestaktion.
Kosten, die den Einnahmen davonlaufen: Damit sind die medizinischen Labore nicht allein. Neue Einschränkungen will die Branche nicht hinnehmen. Doch wiederholte Hilferufe an die KBV verhallen bislang ungehört.
Will ein Arzt nach einem heilberufsgerichtlichen Verfahren einen Wiederaufnahmeantrag stellen, geht dies am besten mit einem Anwalt, macht ein Landesberufsgericht deutlich.
Die Interessengemeinschaft Medizin fordert einen GOÄ-Novellierungsentwurf, der die betriebswirtschaftlichen Anforderungen und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt und angemessen bepreist.
Der als konservativ geltende Seeheimer Kreis in der SPD-Bundestagsfraktion skizziert aus seiner Sicht wichtige Reformprojekte in der Gesundheits- und Pflegepolitik.
Der Ärzteverband MEDI erneuert seine heftige Kritik am Entwurf der neuen Gebührenordnung. Insbesondere technikaffinen Fächern drohten „massive Verwerfungen“. Die BÄK müsse rasch nachbessern.
Das baden-württembergische Sozialministerium spricht sich dagegen aus, die Umsetzung des Landärzteprogramms bei der KV anzusiedeln. Das Land will bei den Förderhöhen die Konkurrenz zu anderen Bundesländern im Blick behalten.
Der Berufsverband der Frauenärzte kritisiert: Im GOÄneu-Entwurf gibt es im Vergleich zur Vorversion nicht nachvollziehbare Veränderungen – und legt bei der Bundesärztekammer Einspruch ein.
Nach der kurzfristigen Einrichtung einer EBM-Ziffer zur ambulanten RSV-Prophylaxe hat die Selbstverwaltung nun auch die Kostenerstattung für Krankenhäuser geregelt.
Es gibt Denkmuster, nach denen MVZ groß und Niederlassungspraxen kleinteilig organisiert sind. Dabei ist das Phänomen der Großpraxen längst keine Randerscheinung mehr. Sie müssen endlich gewürdigt werden.
Leitende Klinikärzte und andere Fachgesellschaften fordern von der BÄK in puncto GOÄneu die Möglichkeit zur Plausibilisierung und zur Korrektur der Berechnungen der einzelnen Ziffern ein.
KVen und kommunale Spitzenverbände sollen Orientierung über Meldewege und den Austausch mit den Jugendämtern bei Hinweisen auf eine Kindeswohlgefährdung geben. Eine Umfrage der Ärzte Zeitung unter KVen zeigt: Erste Kooperationsvereinbarungen liegen jetzt vor.