Noch ist nicht viel bekannt: Das von der Koalition angekündigte verbindliche Primärarztsystem ist gleichwohl schon ein Aufreger. Die KBV fahre die gleiche Strategie wie bei der Entbudgetierung, sagt HÄV-Vorsitzender Dr. Markus Beier.
Den Laboren weht der Wind von zwei Seiten ins Gesicht: Die Abwertung einschlägiger EBM-Ziffern ist schon zu spüren. Gegen die Labor-Abwertung in der neuen GOÄ leistet man noch Gegenwehr.
Bei den Haus- und Facharztverträgen in Baden-Württemberg von AOK und Bosch BKK ergibt sich für 2024 ein Honorarplus von über zehn Prozent. Fast 9.000 Ärzte und Psychotherapeuten nehmen an dieser Selektivvertragswelt teil.
An einer besseren Patientensteuerung in der ambulanten Versorgung führt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kein Weg vorbei. Er plädiert für ein Primärarztsystem und eine andere Vergütung.
Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg, die früh den Pneumokokken-Impfstoff Apexxnar® verwendet haben, brauchen keinen Regress mehr zu fürchten. Das haben Kassen und KV beschlossen.
Trotz der Kritik an der Novelle der ärztlichen Gebührenordnung: Wenn diese nicht komme, so BÄK-Präsident Klaus Reinhardt, scheitere die längst überfällige Reform.
Galoppierende Zusatzbeiträge lassen die Frage dringlicher erscheinen, wie die Innovationskomponente, die die Arzneimittelausgaben treibt, im Zaum zu halten wäre. Der neue AMNOG-Report der DAK plädiert für einfache, aber wirkungsgradstarke Lösungen.
Der Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen sieht Vorteile für die GOÄneu und appelliert an die Gegner, die Handlungsfähigkeit der Ärzteschaft nicht in Frage zu stellen. Beim Ärztetag in Leipzig steht der konsentierte GOÄ-Entwurf zur Abstimmung.
Mehr als zehn Millionen in die HZV eingeschriebene Patienten – bei der Frühjahrstagung hatte der Hausärzteverband einen Grund zu feiern. Doch jetzt gelte es, bei dem Erreichten nicht stehen zu bleiben, hieß es.
Von der STIKO-Empfehlung bis zur Impfvereinbarung in den KVen kann es dauern. In dieser Zeit drohen Regresse, wenn bei der Impfstoffbestellung der übliche Weg gegangen wird. Die Hausärzte wollen jetzt, dass sich das ändert.