Die Bundesregierung will Lieferengpässe bei Arzneien eindämmen. Die bisherigen Eckpunkte reichen Brandenburgs Gesundheitsministerin aber nicht. Sie schlug eine eigene Lösung vor.
In den USA müssen neue Medikamente seit kurzem nicht mehr an Tieren getestet werden, um zugelassen werden zu können – für Europa sieht die zuständige EMA die Zeit dafür noch nicht gekommen.
2023 müssen große Reformen kommen, nicht nur im stationären Bereich: Darin sind sich die Spitzen der ärztlichen Standesvertretung und Gesundheitsminister Lauterbach einig. Dazu gehört für Ärzte aber auch die Honorarfrage.
Pflegefachkräfte mit generalistischer Ausbildung müssen Zusatzanforderungen erfüllen, damit Kliniken sie in der Kinderherzchirurgie einsetzen können. Länder und DKG kritisieren das.
Heilmittel, häusliche Krankenpflege und medizinische Rehabilitation können künftig per Videosprechstunde verordnet werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat dies beschlossen – und festgelegt, welche Voraussetzungen und Einschränkungen dafür gelten.
Nach dem Geschmack der Unionsabgeordneten geht Gesundheitsminister Lauterbach nicht entschieden genug gegen akute Arzneimittelengpässe vor. Auf Antrag der CDU/CSU-Fraktion befasst sich nun der Bundestag mit dem Thema.
Der Berufsverband BVDD und die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft starten ein Versorgungsangebot für Patienten mit mittelgradiger und schwerer Psoriasis. Bei „DermAktiv“ sollen Dermatologen Patienten auf Komorbiditäten screenen.
Der IKK-Verband wirft Herstellern und Politik vor, Lieferengpässe zu instrumentalisieren, um die Vertragsautonomie der Kassen im Arzneimitteleinkauf zu beschneiden.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will und muss im Gesundheitsjahr 2023 liefern – in der Coronavirus-Pandemie sind viele Reformen liegen geblieben. Ein Überblick über seine Vorhaben.