Trumps Zolldrohungen lassen die Pharmabranche nicht kalt. Käme es zu einem Handelskonflikt zwischen EU und USA, würde sich das auf die Medikamentenversorgung auswirken, warnt der Verband forschender Arzneimittelhersteller.
Eine Diskussion beim BMC-Kongress macht deutlich: Schnelle Innovationszyklen im Arzneimittelbereich setzen sowohl Nutzenbewerter als auch Kostenträger unter Druck. Und Kassen nehmen zunehmend Patientendaten bei Ärzten ins Visier.
Nach Berechnungen der Apothekenrechenzentren sind die GKV-Arzneimittelausgaben im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der zur Lasten der GKV verordneten Medikamente habe um 1,6 Prozent zugelegt.
Künftig wird es nur noch ein verbleibendes Humaninsulin-Präparat auf dem Markt geben. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin beklagt einen Versorgungsengpass – und richtet einen Appell an die Politik.
Ab Mitte Februar bietet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) den öffentlichen Teil der Arzneimitteldatenbank des Bundes in vollem Umfang zur kostenfreien Recherche an.
Der Erfolg von Krebstherapien ist abhängig einerseits von der Verfügbarkeit innovativer Arzneimittel, andererseits von der Nutzung zertifizierter Krebszentren. Aber immer noch werden in Deutschland zu wenige Patienten in Zentren behandelt.