Krankschreiben per Telefon, das soll nach dem Willen von Niedersachsens Gesundheitsminister Philippi weiter möglich sein. Den Vorstoß von Bundesfinanzminister Linder, das abzuschaffen, weist er zurück.
Der Anteil der Menschen, die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt haben, ist gestiegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse.
KBV-Chef Gassen berichtet bei der Vertreterversammlung aus Gesprächen mit Bundesjustizminister Buschmann: Dieser sehe Arztpraxen als essenziellen Teil der Daseinsvorsorge. Die KBV-VV hat eine Resolution zum Schutz der Praxen verabschiedet.
Patienten mit Bagatellerkrankungen im Telefonkontakt krank zu schreiben, ist noch nicht lange regulär möglich. FDP-Chef Lindner sieht darin steigende Krankenstände begründet. Beweise fehlen.
Nach den guten Erfahrungen mit einem kooperativen Ansatz in der Krankenhausplanung bringt das NRW-Gesundheitsministerium verschiedene Akteure zusammen, um über den ambulanten Sektor zu sprechen.
Eine neue Arztgeneration kommt in die Versorgung. Sie sieht Digitalisierung als wichtigen Praxishelfer, steht KI offen gegenüber. In einem Punkt ist sie aber keinen Schritt weiter als die alte Generation.
Unterbesetzung, Organisationsmängel, Behandlungsfehler: Das Magazin „Stern“ wirft der Charité vor, ein „krankes Haus“ zu sein. Eine PJ-Umfrage des Marburger Bundes wirft ebenfalls kein gutes Licht auf die Unimedizin.
Patienten, die unentschuldigt Termine sausen lassen, sind zweifellos ein Ärgernis. Aber auch ein Themensüppchen, das medial immer wieder aufgewärmt wird, ohne dass sich an der Rechtslage etwas geändert hätte.
Sind Ärzte drei Stunden täglich nur mit unnötiger Dokumentation beschäftigt? Nein, sagt der Medizinische Dienst. Und verweist beim Thema Bürokratieabbau auch auf die Patientensicherheit.
Das Ausmaß der Gewalt in Arztpraxen ist groß, wie eine Erhebung der KV Westfalen-Lippe zeigt. Sie trägt dazu bei, dass der Arbeitsplatz Praxis unattraktiver wird.
Patienten, die gerichtlich eine Leistungspflicht der Krankenkasse einfordern, scheitern immer wieder auch an der fehlenden G-BA-Empfehlung für die beanspruchte Therapie-Methode.
In der letzten Lebensphase haben viele Menschen Angst vor dem Sterben. Doch wenn sie sich darauf verlassen können, durch gute Palliativversorgung nicht leiden zu müssen, kommt es seltener zum Wunsch nach Sterbehilfe.