Seit einer Dekade nehmen von Jahr zu Jahr Kindeswohlgefährdungen in Deutschland zu. Für 2023 meldet das Statistische Bundesamt einen neuen traurigen Rekord.
Der Betrieb der Internationalen Praxen in Chemnitz und Dresden ist für das kommende Jahr gesichert. In beiden Praxen arbeiteten interkulturelle Teams und Dolmetscher zusammen.
Gesetzlich Versicherte, die bei ihrer Krankenkasse auf Kostenerstattung neuer, vom G-BA noch nicht bewerteter Therapien vorstellig werden, haben regelmäßig schlechte Karten.
Ein Kinderarzt aus Baden-Württemberg, der ein Schild mit „Wir sprechen ausschließlich Deutsch“ aufstellte, hat Medienwirbel ausgelöst. Die Landesregierung weist Mutmaßungen zurück, Hintergrund seien rassistische Motive.
Mangelnde Deutschkenntnisse dürfen nicht dazu führen, dass Menschen nicht gut versorgt werden, betont das Vorstandsmitglied der Diakonie Deutschland, Maria Loheide. Es bedürfe einer Gesetzesregelung zur Sprachmittlung.
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf gebilligt, mit dem Ärzte und medizinisches Personal im Notdienst besser vor Gewalt geschützt werden sollen. Die Arztpraxen bleiben vorerst außen vor.
Erster Schritt: Fachärztliche Arbeit nach Überweisung vom Pädiater oder Hausarzt soll unter dem Budgetdeckel hervorgeholt werden – und auch die Versorgung in sozialen Brennpunkten. So will es Virchowbund-Chef Heinrich.
7.000 Patienten in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr vor einem Eingriff eine Zweitmeinung eingeholt. Nach Angaben der Techniker Kasse wären 150.000 Patienten dazu berechtigt gewesen.
Beim BAM-Kongress 2024 zeigte sich, dass der Umgang mit Personen aus der LGBTQIA+-Community viel Nachholbedarf hat. Auch hausärztliche Praxen können einiges tun, um queerfreundlicher zu werden.
Wie aus neuen Zahlen des staatlichen britischen Gesundheitsdienstes hervorgeht, warten monatlich landesweit rund 1,5 Millionen Patienten 28 Tage oder länger auf einen Termin beim Allgemeinmediziner.
Von der Patientenaufnahme bis zur Abrechnung ist in der „Avatar-Praxis“ digitale Technik im Einsatz – bei der Online-Terminvergabe, dem Self-Check-In bis zum Kommunikations-Messenger.
In Nordrhein-Westfalen wollen Ärzte in Klinik und Praxis durch eine bessere Abstimmung und mit digitaler Unterstützung Wiedereinweisungen bei multimorbiden älteren Patienten verhindern.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege vermittelt in einem kostenlosen, vierseitigen Ratgeber Angehöfigen von älteren Pflegebedürftigen, wie diese ein Delir erkennen können und dann handeln sollen.
Karl Lauterbach entschärft sein Gesundes-Herz-Gesetz. Kritiker lässt das nicht verstummen. Mancher fordert gar, das Ganze einzustampfen, statt für Pillen und Check-ups Milliarden zu verpulvern. Den Leibarzt der Nation ficht das nicht an.
Diabetes, Herzkrankheiten: Screening auf Gesundheitrisiken ist angesagt, springt aber zu kurz. Und dann stellt sich da noch eine nicht ganz banale Frage: Wer soll es, bitte schön, machen?
Extreme Hitze im Zuge des Klimawandels setzt besonders Senioren zu. Hier fordert die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie von den verschiedenen Akteuren ein, auf ihre Expertise zurückzugreifen.
An Unikliniken fehlt es an professioneller Unterstützung für Viszeralchirurginnen und -chirurgen, wenn es zu Komplikation gekommen ist. In einer Befragung gab die überwiegende Mehrheit an, bei der Bewältigung emotionaler Belastungen weitgehend auf sich gestellt zu sein.