Die bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD angedachte Einführung eines Primärarztsystems erhitzt die Gemüter. Das zeigte sich auf der Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe.
Das Vertrauen in Ärzte steigt mit dem Bildungsniveau: Während 72 Prozent der Befragten mit niedrigem Bildungsniveau sich lieber selbst informieren, sind es bei hohem Bildungsabschlüssen 62 Prozent.
Berichts- und Lernsysteme für Ärzte gibt es schon. Jetzt hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) ein Pflege-CIRS gestartet. ZQP-Expertin Daniela Sulmann erklärt die Ziele – und wie Hausärzte davon profitieren können.
Beim Projekt eliPfad zur sektorübergreifenden und digital gestützten Versorgung von multimorbiden älteren Patienten gestaltet sich die Einbindung der betreuenden Haus- und Fachärzte schwierig.
Vor fünf Jahren erstarrte Deutschland im ersten Corona-Lockdown. Dr. Sabine Gehrke-Beck erinnert sich an den Frühling 2020, in denen geschlossene Kitas und Schulen, Homeoffice und Kontaktverbote die Alleinerziehende an ihre Grenzen brachten.
Termin buchen, dann aber nicht erscheinen: Die Diskussion um Strafgebühren bei No-shows in Praxen geht weiter. VdK-Präsidentin Bentele sieht alle Beteiligten in der Pflicht – und der SpiFa empört sich über eine Wortwahl des GKV-Spitzenverbandes.
MB-Vorsitzende Susanne Johna fordert eine Informationskampagne, die ein mögliches Primärarztsystem richtig vermittelt. Die Patienten dürften nicht das Gefühl bekommen, in ihrer Arztwahl beschnitten zu werden.
Zehn, 20 oder sogar 100 Euro? Ärztevertreter fordern Ausfallgebühren bei versäumten Terminen. Die KBV möchte, dass die Krankenkassen die Gebühr bezahlen – die aber senken die Daumen.
Die wohl künftigen Koalitionäre erwägen die Einführung eines Primärarztsystems – mit wenigen Ausnahmen. Die niedergelassenen Chirurgen wollen eine dieser Ausnahmen sein.
Kardiologische Leitlinien empfehlen, bei Herzinsuffizienz die Trinkmenge zu reduzieren. Ist das wirklich notwendig? Die FRESH-UP Studie nimmt sich dem Thema an. Ergebnis: Ständig Durst haben ist auch keine Lösung.
Im kinderärztlichen Notdienst in Bonn kommt künftig eine Kabine für Videosprechstunden zum Einsatz. Die KVNo testet, ob das Angebot angenommen wird und sich dadurch Wartezeiten verringern lassen.
Die Delegierten der Ärztekammer Niedersachsen appellieren an die künftige Bundesregierung, rasch das Thema Gewalt aufzugreifen. Aktuell könne von einer generalpräventiven Wirkung des Strafrechts keine Rede sein.
Unter den rund vier Millionen Menschen mit Seltenen Erkrankungen ist eine Gruppe stark benachteiligt: ältere Patienten. Häufig springen noch immer Kinderärzte in ihrer Versorgung ein.