Nicht nur in Deutschland gibt es immer mehr Anbieter für private Medizinstudiengänge. Meist kooperieren sie mit einer ausländischen Universität. Für die zuständigen Bundesländer heißt es: Augen auf! Sonst leidet die Qualität der Ausbildung.
Die KV Niedersachsen bietet Medizinischen Fachangestellten (MFA) ein spezielles Online-Fortbildungsprogramm an, mit dem sie per PC, Smartphone, Laptop oder Tablet 'Fortbildungen zwischendurch' machen können.
Auch in diesem Jahr werden sich wieder circa 44.000 Abiturienten auf rund 9000 Medizinstudienplätze bewerben. Bevor jedoch der Studienplatz angetreten werden kann, müssen die Bewerber anspruchsvolle Anforderungen erfüllen und erfolgreich einen komplizierten Zulassungsprozess absolvieren.
Mit einer Kampagne will die KV Westfalen-Lippe Assistenten in der Weiterbildung eine Niederlassung schmackhaft machen. Junge Ärzte sollen einen eigenen Ansprechpartner bei der KV erhalten.
Eine Auszubildende einstellen, die keinen Schulabschluss hat? Wenn die Motivation stimmt - warum nicht! Dieses Konzept verfolgt Hausärztin Sahika Akalin aus Hamburg und fährt gut damit.
Die sächsische Landesärztekammer hat die politischen Gremien aufgefordert, darauf hinzuwirken, dass bei jeder Krankenhausrechnung ein weiterbildungsbezogener Zuschlag erhoben wird, um 'die Aufwendungen der stationären Weiterbildungsstätten jenseits der Personalkosten zu vergüten'.
Dem Minister reicht's: Noch in diesem Jahr soll ein E-Health-Gesetz kommen, hat Gröhe auf dem Hauptstadtkongress angekündigt. Das Ziel: schnelle medizinische Anwendungen über die E-Card. Damit will er Ärzten die Arbeit erleichtern.
Tag für Tag arbeiten bis zum Abwinken? Nein danke! Die Vertreter der sogenannten Generation Y haben eigene Wertewelten. Nicht wenige von ihnen studieren heute Medizin. Sind sie für eine Niederlassung geeignet?
Künftig stehen Bafög-Milliarden zur Finanzierung der Bildung bereit. Doch nicht immer profitieren die Unis. Die Forschungsministerin fordert, die Fakultäten mögen mehr bei den Ländern um die Mittel werben.