Weg vom Bettenzählen: Die Ampel-Koalitionäre liebäugeln offenbar mit einer Klinikplanung, die sich an Leistungsgruppen und Versorgungsstufen orientiert.
Von der Ausnahme zum Standard: Gendermedizin soll künftig zum Pflichtfach in Studium, Fort- und Weiterbildung werden. Versorgungs- und Präventionsangebote müssten zudem barrierefreier werden.
In Niedersachsen wurde ein Gesetz zur Landarzt-Quote in den Landtag eingebracht. Kritikern ist das noch zu wenig. Die Quote reiche vorne und hinten nicht.
Es existieren kaum Möglichkeiten für Krankenhäuser, in die ambulante Versorgung einzusteigen. Dies sei aber durchaus sinnvoll, heißt es beim Deutschen Krankenhaustag. Ein Problem sei die unterschiedliche Bedarfsplanung.
Die „Ampel“ will das DRG-System reformieren. Nur wird es damit gerechter und verschwinden dann Fehlanreize? Der Gesundheitsökonom Professor Boris Augurzky spricht im „ÄrzteTag“-Podcast über ein „Schlaraffenland“.